Ein heißer Juni 22 - Der Wochenplan
Datum: 18.02.2018,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... gegen Spanien 0:1 verloren. Fairerweise muss ich zugeben, dass die Spanier besser waren als nur 1:0. Da hatten wir eigentlich keine Chance.
Sabine atmet tief durch. „Nun, so sei es. Vizeeuropameister ist auch nicht so schlecht, wenn man die Prognosen von vorher berücksichtigt. Trotzdem schade, dass wir es nicht gesehen haben." Susi nickt zustimmend und deutet Bruno, dass der Fall damit erledigt ist.
Sabine und ein roter Kopf
„Also, dann mal weiter mit den Informationen. Jeden zweiten Donnerstag, das heißt in den Wochen ohne Sportlertreff, ist
Kochen für Bruno
, das ist eine Art Hausfrauenkränzchen, wobei eine davon mir spezielle lokale oder von ihr irgendwo aufgeschnappte Rezepte vorkocht. Natürlich in solcher Menge, dass alle davon satt werden. Als Anerkennung gibt es dann diese Speise unter Nennung der Dame mindestens bis zum nächsten Kochabend auf der Speisekarte. Derzeit ist das
Resis rescher Apfelstrudel
. Die Damen lassen meistens ganz schön die Sau raus, ihr werdet es noch erleben. Das wären nun die periodischen Abendtermine, aber manchmal bucht jemand die ganze Hütte samt Personal für private Feiern, Geburtstage, Polterabende, ... Ist dir nicht gut, Sabine? Du hast so einen roten Kopf." Sabine winkt prustend ab, kann sich aber nur schwer beruhigen, zu frisch sind noch die geilen Erinnerungen. Bruno mustert sie irritiert.
„An den nächsten Wochenenden ist auch immer was los. Kommenden Samstag ist Sechskampf. Da sind wir zweifaches Etappenziel. ...
... Gott sei Dank kommt Marika schon am Freitag. Das wird ein Großkampftag, nicht nur für die Teilnehmer, sondern auch für uns. Der Sechskampf ist eigentlich als Staffelbewerb ausgerichtet, aber es gibt auch Verrückte, die alle Etappen selber bestreiten wollen. Das geht ganz schön an die Substanz. Zuerst muss die Brummer Ache durchschwommen werden. Das sind zwar nur rund fünfundzwanzig Meter, aber man muss einen bestimmten Punkt am anderen Ufer erreichen und der liegt so, dass ständig gegen die Strömung gekämpft werden muss. Einmal nachlassen und man ist schon weggeschwemmt. Die Ache fließt dort übrigens in einem Kanal, aus dem früher die Zuläufe für eine größere Anzahl Mühlräder gespeist wurden. Bis zu zehn Teilnehmer können gleichzeitig ins Rennen gehen, wobei Männer, Frauen und auch gemischte Staffeln, sowie die verrückten Solisten antreten. Im Endeffekt rechnen wir mit rund fünfzig Bergläufern, Paragleitern, Moutainbikern und Kajakfahrern, die hier entweder ihre Etappen beenden oder beginnen. Wenn die Bergläufer nach freier Routenwahl an die Paragleiter übergeben, stehen diese vor dem Problem, den richtigen Startplatz zu wählen. Sie müssen nämlich zu einem bestimmten Punkt jenseits des Lammsattels im Tal gelangen. Je höher sie hinauf laufen, desto weiter fliegen sie im Allgemeinen, verbrauchen aber dadurch mehr Zeit. Und am Mugglkopf finden sie leichter die besseren Startplätze, während sie an der Flanke der Brummerspitze schneller an Höhe gewinnen, dafür aber kaum Platz für ...