1. Ausgrabungen


    Datum: 16.02.2018, Kategorien: Gruppensex

    ... Grabungsleiter wissen musste.
    
    Der neue Grabungsplatz war seit langem als mittelalterliche Wüstung - einer aufgelassenen Siedlung - bekannt, aber für eine tiefgehende Erforschung des Geländes hatte es bisher an Geld und anderen Ressourcen gemangelt. Der dazugehörige Friedhof der Siedlung war im Rahmen einer Tiefbrunnenbohrung vor einigen Jahren angegraben und vom Denkmalamt gesichert worden. Vorsichtige Sondierungen hatten dann die Lage der bis dahin unbekannten Wüstung ergeben.
    
    Am Abend setzte ich mich über die Planung und besah mir die bisherigen Vorbereitungen. Mehrere Zelte für die Studenten, ein großes Zelt für Arbeitsplätze und Mahlzeiten, Zelte für Küche, Vorräte und Gerätschaften und das alles bei wirklich sommerlichen Temperaturen, Na toll.
    
    Der Lagerplatz lag heute mitten in einem großen Waldgebiet, circa drei Kilometer entfernt von der nächsten Ortschaft, allerdings mit Strom und Wasseranschluss. In der Nähe war der Tiefbrunnen der angrenzenden Ortschaft, und die Gemeinde war so freundlich, uns von dort mit Strom und einer provisorischen Wasserleitung zu versorgen. Ab Samstagmittag würden Wasser und Strom zur Verfügung stehen, wie ich der schriftlichen Zusage der Gemeinde entnehmen konnte.
    
    Auch die entsprechenden Fahrgenehmigungen des Forstamtes waren vorhanden. Glücklicherweise lag die Grabungsfläche ziemlich abseits und einsam, sodass wir nicht mit viel Publikumsverkehr rechnen mussten, wie im Bericht des zuständigen Försters zu lesen war.
    
    Das ...
    ... einzige Problem waren die fehlenden Toilettenanlagen, denn die würden erst am Montagmorgen gebracht werden. Allerdings mussten wir dafür ein Fundament anfertigen. Das war jetzt nicht zu ändern, und so musste für die kurze Zeit bis dahin der angrenzende Wald herhalten.
    
    Ein Auto hatte ich zu der Zeit nicht, nur eine Enduro Yamaha XT 500 - es war an der Uni eh besser mit Motorrad unterwegs zu sein. Allein der Kampf um einen Parkplatz blieb mir so erspart. Also machte ich mich am Samstagmittag mit meiner Maschine auf den Weg.
    
    Meine Kumpels von der Band waren natürlich nicht begeistert, dass ich so kurzfristig absagen musste, aber ich war wenigstens nicht der einzige Schuldige. Auch unser Bassist und der Schlagzeuger hatten nur eingeschränkt Zeit, und so wurden unsere geplanten Tage mit Musik erst einmal verschoben.
    
    Sicherheitshalber bepackte ich meinen Rucksack mit genügend Klamotten, damit ich nicht gleich nach ein paar Tagen wieder zurück musste. Schließlich waren es von meinem Elternhaus bis zur Grabungsstelle fast siebzig Kilometer - und praktisch alles nur kleine und kleinste Landstraßen!
    
    Die anderen Teilnehmer waren schon am Vormittag mit zwei Transportern losgefahren. Es waren wohl alles Studenten und Studentinnen aus unteren Semestern, denn die Namen, die mir mein Professor genannt hatte, kamen mir gar nicht bekannt vor. Vermutlich würde ich einige von ihnen zumindest vom Sehen kennen. In meinen Seminaren waren sie auf jeden Fall bisher nicht gewesen, aber das war ...
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