1. Ausgrabungen


    Datum: 16.02.2018, Kategorien: Gruppensex

    ... auch nicht gut möglich, denn meine Kurse waren eher etwas für die fortgeschrittenen Semester, und Lehrgrabungen standen meist erst mit Beginn des Hauptstudiums auf dem Programm.
    
    *
    
    Ich kam gut durch den wenigen Wochenendverkehr und fand den Platz sofort. Einige kleinere Zelte standen sogar schon. Ich stellte das Motorrad ab, nahm meinen Helm vom Kopf und rief quer über den Platz:
    
    "Hi, ich bin Michael! Ich bin der Ersatz für Uwe und soll euch hier etwas zur Hand gehen ..."
    
    Ich weiß nicht, was ich erwartet hatte. Freudiges Willkommen? Irgendwas in dieser Richtung! Keine Ahnung! Schließlich kam ich ja um ihnen zu helfen, um mit anzupacken und sie durch die Grabung zu führen, aber ich sah nur in sieben erschreckte Gesichter.
    
    Das konnte ich mir nun gar nicht erklären.
    
    Mein Erscheinen schien eher auf Ablehnung zu stoßen. Mir schlug fast schon Feindseligkeit, zumindest aber völlige Verunsicherung, entgegen.
    
    Ich tat erst einmal so, als würde ich es nicht registrieren, legte meinen vollen Rucksack ab und schälte mich aus der Kombi.
    
    Die anderen gingen derweil wieder ihren Beschäftigungen nach. Zumindest einer kam auf mich zu und stellte sich als Ralf vor.
    
    "Wer hat dich denn hierher geschickt?"
    
    Ich erklärte es ihm, immer noch in der Erwartung, dass er mein Erscheinen doch irgendwie würdigen könnte.
    
    Tat er aber nicht.
    
    "Na ja, das hätten wir vielleicht bis Montag auch so geschafft ..."
    
    "Na, ihr seid ja eine komische Truppe! Da kommt einer und will ...
    ... euch helfen, und ihr mault bloß rum..."
    
    Ich lachte ihn dabei an, er allerdings lächelte nur gequält und sagte dann mit wenig Überzeugung in der Stimme:
    
    "Hast ja recht."
    
    Gut, ich hätte auch einfach wieder wegfahren können, aber jetzt hatte ich alle am Wochenende vereinbarten Termine abgesagt. Das war mir zu blöd. Wenn ich schon da war, wollte ich auch bleiben. Wenn die Herrschaften auch muffelten, sie mussten doch mit mir als Leiter vorlieb nehmen.
    
    Ich machte mich also an die Arbeit.
    
    Erfahren von vielen Ausgrabungen wusste ich, was zu tun war. Ich lud die letzten Zelte aus dem Transporter und begann mit dem Aufbau.
    
    Eigentlich etwas, was besser zu zweit funktioniert, aber von den anderen ließ sich niemand dazu herab, mit mir zusammenzuarbeiten. So werkelte ich eben allein vor mich hin.
    
    Ich empfand diese ablehnende, eisige, fast schon feindselige Atmosphäre als ausgesprochen befremdlich. Erklären konnte ich sie mir erst mal nicht. Ich hatte ihnen doch nichts getan!
    
    Irgendwann machten alle dann eine Pause und saßen mit Wasserflaschen in der Hand beieinander, ich stellte mich einfach dazu, nahm eine Flasche aus dem Kasten und trank ebenfalls.
    
    Ihr Gespräch war plötzlich verstummt, als ich dazu gekommen war, und ich war schon kurz davor zu fragen, was das denn eigentlich sollte. Dann verkniff ich es mir aber doch und schaute zuerst einmal in die Runde.
    
    Vier Frauen und drei Männer, alle rank und schlank, wie man es bei Studenten meist erwarten darf.
    
    Ralf ...
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