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Schwules Internat 12-16
Datum: 14.02.2018, Kategorien: Schwule
... der Hand hielt sie einen spitzen Gegenstand. Bevor einer von uns reagieren konnte, sauste die Hand herab und der Brieföffner, den sie sich gekrallt hatte, traf meine Hand, die ich ja immer noch über Lukas' Brust hatte. Ein glühender Schmerz breitete sich in meinem Arm aus. Ich spürte noch, dass Lukas und ich zu Boden gingen und im gleichen Moment die Alarmsirenen aufheulten. Dann gingen bei mir die Lichter aus. Das nächste was ich spürte war, dass einige Leute an mir herum machten. Ich schlug die Augen auf und sah zwei Sanitäter über mir. „Ganz ruhig“ sagte einer der beiden „wir verarzten Sie gerade. spüren Sie noch Schmerzen?“ Ich schüttelte den Kopf, weil meine Stimme noch nicht wollte. Der zweite Sanitäter reichte mir etwas Trinkbares, danach funktionierte auch meine Stimme wieder. „Was ist passiert?“ im gleichen Moment fiel mir siedend heiß der Angriff der Verrückten ein. „Wie geht es Lukas, ist er schwer verletzt?“ „Lukas ist auf dem Weg ins Krankenhaus. Dank Ihrer Hand ist seine Verletzung nicht so schwer, muss aber trotzdem von einem Chirurgen versorgt werden.“ „Wieso meine Hand?“ „Der Brieföffner hat Ihre Hand getroffen, ist vom Knochen abgeprallt und hat >nur< eine tiefe Fleischwunde in Lukas' rechter Brust hinterlassen. Hätten Sie Ihre Hand nicht auf seiner Brust liegen gehabt, wäre der Junge schwer verletzt worden oder sogar tot“ erklärte mir der Sanitäter „wir werden Sie auch gleich zur ärztlichen Versorgung in die Klinik bringen, ...
... der Junge ist schon unterwegs dorthin,“ „Was ist mit meiner Hand?“ "Können wir hier nicht genau feststellen, aber allem Anschein nach ist ihr nicht gravierendes geschehen.“ Die Sanitäter legten mich auf eine Trage und rollten mich zu einem RTW. Auf dem Weg durch die langen Flure fiel mir ein, dass ja einer dem Internat Bescheid geben musste und sagte das auch. „Wir kümmern uns darum“ versprachen sie. Im Krankenhaus wurde als erstes meine Hand und der Arm geröntgt. „Das sieht Gott sei Dank schlimmer aus als es ist“ erklärte mir der Arzt „Sie haben Glück gehabt. Es ist keine Sehne und auch kein Nerv verletzt worden. Wir werden die Wunde jetzt reinigen, wer weis was an dem Brieföffner alles dran war und dann die Stichwunde nähen. In vier Wochen sollte alles abgeheilt sein.“ Zu meinem Glück hatten die Sanis mir ein starkes Schmerzmittel verabreicht, sodass ich die Behandlung einigermaßen schmerzfrei überstand. „Wo ist der verletzte Junge?“ fragte ich. „Der müsste schon auf Station sein. Ich erkundige mich.“ Der Arzt teilte mir die Zimmer Nummer mit und sagte „Sie können jetzt zurück nach Hause und kommen morgen zum Verbandswechsel wieder her.“ Ich verließ das Behandlungszimmer und suchte das Zimmer in dem Lukas liegen sollte. Das Zimmer konnte ich nicht verfehlen. Eine Meute Menschen mit Kameras und Mikrofonen redeten durcheinander und alle wollten mit dem verletzten Jungen sprechen. Eine Schwester wurde der Meute nur schwer Herr. Ich trat ...