1. Erwachen (4)


    Datum: 13.02.2018, Kategorien: Erstes Mal

    Zum Verständnis: Dies ist keine Autobiografie, obgleich sie auf meinen Jugenderinnerungen basiert. Da sich das Ganze viel länger zieht als geplant, habe ich beschlossen, in Teilen zu veröffentlichen. Da es sich um die Fortsetzung von Erwachen (3) handelt, ist es dem Verständnis der Handlung dienlich, die vorhandelnden Teile zu kennen.
    
    - 12 - Intermezzo
    
    Irgendwann wurde ich wach. Es war stockfinster. Mein Bett war plötzlich viel weicher als sonst. Dafür war die Decke dünner. Dennoch war mir ungewohnt warm, denn irgendetwas Schweres und Wärme Abstrahlendes, das leise vor sich hin schnorchelte, lag halb auf mir. Langsam kamen die Erinnerungen wieder. Ich schluckte unwillkürlich. Ich war noch immer bei Sabine! Dann fiel mir ein, was alles geschehen war und ein breites Grinsen zog sich über mein Gesicht. Sanft rieb ich Sabines warme Seite und ihre Hüfte. Sabine wurde unruhig, murmelte im Halbschlaf Unverständliches und bettete ihren Kopf neu auf meiner Brust. Ihr Mund blieb offen, das spürte ich an dem regelmäßigen Hauchen auf meiner Brust. Wenn ich herangekommen wäre hätte ich ihn gerne geküsst. Wecken wollte ich sie jedoch keinesfalls. Nicht mitten in der Nacht. So ließ ich meine Hand einfach auf ihrem Hintern ruhen, bis sie wieder gleichmäßig atmete. Ich fühlte mich ... wohl. Sogar sehr. Man könnte fast sagen: oberspitzenmäßig. Hey, ich hatte meinen ersten Sex gehabt und es war die Bombe gewesen! Dass es von allen Frauen nun gerade Sabine war, an die ich meine Unschuld ...
    ... verlor, hätte ich mir sicher nicht träumen lassen. Es hatte sich halt so ergeben. Nicht, dass ich mit meinem Schicksal unzufrieden wäre. Sabine war das genaue Gegenteil von hässlich. Ovales, gleichmäßiges Gesicht; große, braune Rehaugen; halblanges, glattes dunkles Haar; einen niedlichen Mund und ein süßes Stupsnäschen, dazu glatte, nahezu makellose Haut; eine Hammerfigur mit handlichen, straffen Brüsten, einem herrlichen Knackarsch... - bei diesen Gedanken konnte ich nicht an mich halten und griff sanft in das feste Fleisch.
    
    Wieder säuselte Sabine im Traum und sabberte dabei sogar auf meine Brust. Ich musste mich ziemlich zusammenreißen, nicht loszuprusten. Okay, anfassen war wahrscheinlich eher die falsche Idee, wieder zur Ruhe zu kommen. Dass ich diese Nacht aushäusig verbringen würde, war jetzt sowieso nicht mehr zu verhindern. Dann konnte ich das ebenso auch gut genießen. In Gedanken ging ich noch einmal die Ereignisse des Abends durch. Schon bei der Erinnerung an den Beginn unseres Zusammenseins tat sich etwas. Da Sabines Oberschenkel auf meinem Schoß lag, war ich recht beengt. Vorsichtig versuchte ich mir etwas Platz zu schaffen, ohne Sabine dabei zu wecken. Ich schuffelte mich in Millimeterbewegungen unter ihr hervor, immer weiter auf die Seite. Die Rückenlehne begrenzte irgendwann meinen Handlungsspielraum nach hinten. Als ich versuchte, meinen Arm unter ihr vorzuziehen, wälzte sie sich auf die Seite, drehte mir ihren Hintern zu und zog meinen Arm als Kissen wieder ...
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