Ein heißer Juli 02
Datum: 08.02.2018,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
... Claudia, sondern auch mit ihrer Mutter bumst? Abgründe tun sich auf, aber Sabine und Susi schwant, dass die angeblich Sündenlosigkeit auf Almen ein bloßes Täuschungsmanöver versauter Älpler ist.
Josie hingegen, die dieses Outing auch bemerkt hat, findet das schon wieder lustig und kichert wie eine minderjährige Göre. „Nicht, dass ihr glaubt, ich mach da gemeinsam Sex mit meiner Claudia. Nein, nein, wenn uns danach ist, dann machen wir uns eben einen gemütlichen Abend. Unter der Woche schlafe ich ja meistens hier auf der Hütte, aber Montag ist ja auch mein freier Tag, da bin ich von Sonntagabend weg unten in der Stadt. Und wenn Bruno sie besucht, dann geht mich das nichts an, was er mit ihr oder sie mit ihm macht. Obwohl ich da nicht lange zu raten brauche. Der Apfel fällt ja bekanntlich nicht weit vom Stamm und einen Burschen wie Bruno hätte ich mir in ihrem Alter auch nicht entgehen lassen. Claudia ist ein gutes Mädchen, ein wenig frühreif halt, so, wie ich es eben auch war, und ..." Sie stockt. Sie wird sogar ein wenig rot. „Äh, naja, sie ist eben, meistens ziemlich, hm, äh ..."
„Geil?", fragt Susi sehr direkt. „Immer für einen guten Fick zu haben? Zier dich nicht, Josie, wir sind ja unter uns!"
„Wenn du es sagst", gibt Josie zu, „ja, so könnte man es wohl zutreffend beschreiben. Das hat schon ziemlich früh angefangen. Einmal habe ich sie erwischte, da hat sie sich auf dem Traktor einen Dildo in die Muschi geschoben und gleichzeitig den Ladewagen rückwärts in die ...
... Scheune. Wie ich sie ausgeschimpft habe, hat sie nur gemeint
Ach, Mami, Traktorfahren ist doch soooo langweilig!
Was soll man dazu schon sagen?" Josie schüttelt den Kopf.
Sabine und Susi staunen. Also ist es doch wahr. Noch dazu mit Dildo! Die Kleine ist wirklich eine Wucht. Da können sogar sie beide noch etwas lernen. Zum Beispiel Deepthroaten. Eventuell müssen sie gar nicht auf Marika warten, da Bruno ja selber vorgeschlagen hat, dass sie künftig die Anlieferung der almwirtschaftlichen Produkte von der Mugglalm übernehmen sollen. Genau das eben, was ihnen zwecks Trainings auch schon in den Sinn gekommen war. Beide denken gleichzeitig, dass
Training
nun vielleicht eine Doppelbedeutung bekommen hat.
„Aber wir sind ja aus einem anderen Grund in die Küche gekommen." Josie stöbert in einem Hängeschrank, der vollgestopft ist mit Gewürzen, kleinen Schachteln, Dosen, Säckchen und anderen Behältnissen. Es duftet intensiv nach Kräutern, Heu und Apotheke. „Ah! Da ist er ja!", ruft sie erfreut aus und präsentiert einen prallen Papiersack. „Bluttee. Den koch ich euch gleich auf und ihr trinkt jede Stunde eine Tasse, dann müsste es mit dem Teufel zugehen, wenn ihr abends nicht schon wieder einsatzfähig wäret. Immerhin kommt da eine Horde gut gebauter Kerle und alle kann ich auch nicht übernehmen!" Wieder lässt sie ihr fröhlich schepperndes Lachen ertönen.
„Nehmt nicht alles für bare Münze, was sie so den lieben, langen Tag daher redet", wirft Bruno ein. „Esst schnell ...