1. Eine Reise mit Hindernissen 11


    Datum: 03.02.2018, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus BDSM

    ... alles zerstören. Ich hörte nur mit einem Ohr zu, während ich wegen meines Selbstmitleids in den Ärmeln des Hemdes vergrub. Ich hörte etwas von einer Razzia, die vereitelt wurde, weil er kurz vorher von seinen bisher unbekannten Komplizen aus der Schweiz gewarnt worden war. Aber ich hörte nicht mehr ganz genau hin, ich heulte schon wieder und hatte mein Gesicht in meinen Ärmel vergraben.
    
    „Wissen, sie, ich glaube ihnen“, sagte er mi einmal. „Für eine Prostituierte sind sie noch nicht abgebrüht genug. Die hätten längst aufgehört zu heulen. Ihr Schmerz ist echt.“
    
    Ich sah ihn aus verheulten Augen an.
    
    „Leider haben wir hier aber nicht die Möglichkeit, sie lange zu behalten.“
    
    „Und wo wollen sie mich hinbringen?“
    
    „Wir bringen sie erstmal in ein Auffanglager. Dann werden wir versuchen, ihre Identität zu klären.“
    
    Ich beruhigte mich etwas. Das war vielleicht besser, als wieder in einem Gefängnis zu landen. Vielleicht konnte ich da Telefonieren. Und...
    
    „Bekomme ich da etwas zu essen? Ich habe schon seit einem Tag nichts vernünftiges mehr bekommen.“
    
    „Im Auffanglager gibt es auch essen“, bestätigte ...
    ... der Beamte.
    
    Es war später Abend, als mich die Beamten in der Nähe von Insbruck an einer Industriehalle abgaben. Ich wurde von dem Wachmann hinein geführt. Seine Worte dabei hätten mich eigentlich zur sofortigen Flucht bewegen sollen.
    
    „Da haben wir mal wieder ein nettes Häschen. Du wirst uns allen Freude bereiten.“
    
    Ich wollte nicht wirklich wissen, was er damit meinte. Ich fragte ihn,ob ich mal telefonieren könnte, aber er lachte nur höhnisch. Dann schubste er mich grob in einen großen Schlafsaal, in dem eine große Anzahl von Betten jeglicher Bauart herumstanden. Auf den ersten Blick sah ich nur Männer. Instinktiv zog ich den Saum meines Baumfällerhemdes nach unten.
    
    „Such dir ein Bett aus. Essen gibt es erst morgen wieder.“
    
    Damit schloss er hinter mir die Tür und ließ mich alleine. Ich versuchte mich in dem Raum zu orientieren. Es schien, als wäre hinten in einer Ecke noch Betten, dass nicht benutz wurde. Das strebte ich nun, in dem ich versuchte, einen möglichst großen Abstand einzuhalten, an. Trotzdem fühlte ich mehr als ich sah, dass die Augen von mindestens 50 Männern auf mich geheftet waren. 
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