Urlaubsbegleitung gesucht....
Datum: 02.02.2018,
Kategorien:
Erstes Mal
... kniend. Tränen rannen über unsere Gesichter, aber es waren Tränen des Glücks.
Sie Während des Frühstücks strahlten wir uns an, wie zwei helle Lampen. Es war einfach zu schön, dieses Zusammensein zu genießen.
Doch plötzlich wurde sein Gesicht ernst. Er sagte, er hätte lange nach den richtigen Worten gesucht, besonders nach diesem Wochenende. Ich ahnte Schlimmes, nein, Schreckliches. Thomas sagte mir, dass er unsere Beziehung so nicht mehr fortsetzen wolle und auch nicht mit Jennifer D. in Urlaub fahren wolle. Mir schien alles Blut aus dem Gesicht zu weichen, ein Kribbeln im ganzen Körper breitete sich aus. Ich sah alles nur noch verschwommen, Tränen füllten meine Augen und ich spürte eine unglaubliche Panik in mir aufsteigen. Ich hörte nur noch Thomas Stimme, aber ich verstand die Worte nicht mehr. Alle meine Träume, die am vergangenen herrlichen Wochenende doch so schön von einem zarten Pflänzchen zu einer voll erblühten Blume gewachsen waren, zerplatzten in diesem Augenblick.
Ich spürte, wie ich auf meinem Stuhl zur Seite gedreht wurde, sah eine Gestalt vor mir, die plötzlich kleiner wurde. Ich hörte Thomas reden, aber jetzt verstand ich teilweise seine Worte. Er wollte mit einer Frau M. in Urlaub fahren. Aber er war doch gar nicht verheiratet!! Oder hatte er mich angelogen? Nein das konnte nicht sein, das würde mein Thomas niemals tun. Er würde nie etwas tun, was mich verletzen könnte. Aber warum wollte er dann unsere Beziehung nicht fortsetzen??? Das konnte ...
... nicht sein!! Das durfte doch nicht sein!!! Wir waren doch so glücklich mit einander!! Jetzt verstand ich den Namen Jennifer M. !! Das konnte doch nicht sein!! Die gab es doch nicht!! Oder etwa doch?? Wieder nagten Zweifel an mir. Aber dann hörte ich meinen eigenen Namen:
"Jennifer D., möchtest Du den hier vor Dir knienden Thomas M. zu Deinem Mann nehmen, ihn lieben und ehren, an guten wie an schlechten Tagen, bis das der Tod Euch scheidet, so antworte mit: Ja, ich will!"
Um Himmels Willen!!! Er machte mir den Antrag, den er mir am Mittwoch versprochen hatte. Er tat es wirklich! Und er tat es so schnell. Und ich dummes Huhn habe an alles mögliche gedacht, das Schlimmste natürlich zuerst. Gott sei Dank hatte ich noch nichts gesagt! Es hätte ihn doch nur verletzen können. Wie konnte ich an meinem geliebten Thomas zweifeln!!! Nein, das hätte nicht sein können, dass er so reagierte, wie ich befürchtet hatte. Das hätte mein Thomas nie getan!! Nein, mein Thomas sagt was er meint. Und er tut was er sagt. Er hatte mir doch versprochen, dass er mich fragen würde!! Und jetzt hatte er es auch wirklich getan. Nie wieder, nie, nie, nie wieder würde ich an ihm zweifeln. Und plötzlich waren auch alle meine Träume wieder da. Sie waren nicht zerplatz, im Gegenteil, sie waren noch viel, sehr viel schöner geworden!! Langsam rutschte ich vom Stuhl und kniete nun ebenfalls vor ihm.
"Ja, ich will, ich will, ich will." flüsterte ich leise schluchzend. Ich war ja so glücklich, so überglücklich, ...