1. Außergewöhnliche Erfahrungen


    Datum: 30.01.2018, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie

    ... erahnen, also musste gegenüber irgendetwas anderes leuchten. So langsam ging mein Mut dann auch schon flöten, man hörte in dieser Gegend ja immer wieder etwas von UFO-Sichtungen, manch ausgeflippter Hippie behauptet sogar von ihnen entführt worden zu sein.
    
    Mit einem Grinsen im Gesicht über diese Trottel, versuchte ich mir selber Mut zu machen und ging in Richtung des blauen Scheins. Ich legte meine gesammelte Beute ab und näherte mich dem Flackern auf einer kleinen Lichtung. Ein Baum war wohl erst vor kurzem umgestürzt und wie entzwei gebrochen. Ich konnte jetzt erkennen, dass inmitten der Holzsplitter das Zentrum des blauen Lichts war. Ein Stein, ja es war ein runter Stein, in etwa so groß wie ein 2 Euro Stück und mit einem blauen, glühenden Leuchten in der Mitte. Ich näherte mich dem Stein mit meiner Hand und berührte ihn nur kurz. Komischerweise war er keinesfalls heiß, er war kühl und trocken. Ich nahm den Stein also komplett in die Hand, mit dem Ergebnis, dass das blaue Strahlen erlosch. Perplex glotzte ich ins Dunkel.
    
    „Was zum...."
    
    Ich sah mich um. Vor meinen Augen tanzten noch immer bunte Flecke, so hell hatte der blaue Stein gestrahlt. Langsam bewegte ich mich rückwärts, mit dem Blick noch immer auf der Szenerie des umgestürzten Baums. Ich stolperte und blickte zu Boden. Ach klar, mein Feuerholz. Wie aus einer Schockstarre befreit, lies ich den Stein in der Hose verschwinden, packte das Holz und gab Fersengeld.
    
    Von weitem konnte ich schon wieder die ...
    ... beiden Freundinnen lachen hören. Hier war also noch alles in bester Ordnung. Keine irren Vorkommnisse, explodierte Bäume oder glühende Steine. Herrlich. Mittlerweile waren wohl Magda und Sven in der Hütte verschwunden, es saßen nur noch Sandra und Annette am Lagerfeuer, betrunkener denn je.
    
    „Na warst du erfolgreich auf deinem Ausflug?" scherzte Annette in meine Richtung. Stöhnend lies ich den Stapel Äste neben das Feuer fallen und setzte mich wieder in meinen Campingstuhl. Während ich mir auf den Schock erstmal ein weiteres Bier aufmachte, gingen meinen Gedanken zurück in den Wald und dieses komische Erlebnis. Hatte mir irgendeine Reflexion einen Streich gespielt? Ich zog den Stein aus der Hosentasche und begutachtete ihn. Jetzt sah er ganz normal aus und war glatt und blaugrau wie ein Stein aus einem Fluss. Oder hatte ich einfach schon zu viel Alkohol für diesen Abend? Gedankenverloren steckte ich den Stein wieder in die Hosentasche und lies ihn durch meine Finger gleiten, während ich den Mädels zusah, wie sie laut krakeelend die Äste in kleinere Teile brachen und das Lagerfeuer wieder in Gang brachten.
    
    Wie gut Annette einfach aussah im flackernden Feuer. Der Schein des Feuers hüpfte über ihr Gesicht und Dekolleté, und ließen ihre Brüste noch praller aussehen. Ich schweifte ein weiteres mal in Gedanken ab und fragte mich wie sich Annettes Brüste wohl anfühlten. Was es für ein Gefühl wäre langsam seine Hand in ihren Hosenbund zu schieben und was meine Hand dort wohl erwarten ...