1. Hochzeitstraditionen


    Datum: 24.01.2018, Kategorien: Macht / Ohnmacht

    ... trug es und auch Simone und Melanie und auch du wirst es tragen!
    
    „Nein, das kann ich nicht“, winselte sie.
    
    Ach natürlich entgegnete Simone ihr „Du solltest stolz sein, das auch du es tragen darfst.“
    
    Noch etwas benommen, führte Simone sie in Bad, wo bereits heißes Wasser eingelassen war.
    
    Anja dachte immer noch, dass das alles wohl ein Traum ist. Melanie und Simone ließen sie nicht aus den Augen. Beide kümmerten sich rührend um sie, sie kam sich bald wie ein kleines Kind vor.
    
    Nachdem sie sie abgetrocknet hatten, wartete ihre Schwiegermutter bereits in Schlafzimmer.
    
    „Eines müssen wir natürlich noch erledigen“, sagte ihre Schwiegermutter.
    
    „Leg dich bitte aufs Bett.“ Ohne Wiederworte folgte Anja den Anweisungen.
    
    So können wir deine Scham auf gar keinen Fall lassen, sagte sie, und strich durch ihr Schamhaar.
    
    […]
    
    Anja rasierte sich dort unten regelmäßig, sie ließ jedoch immer einen zirka zwei Zentimeter breiten Streifen auf ihren Schamlippen stehen. Zwar hatte auch Marco schon einmal angedeutet, dass er eine haarlose Scham bevorzuge, aber irgendwie konnte sich Anja nie zu diesem Schritt durchringen. So fühlte sie sich nicht ganz so nackt.
    
    Sie war was Nacktheit angeht ein sehr schüchterner Mensch. Es war ihr immer unangenehm sich vor anderen auszuziehen. So vermied sie es auch immer, sich vor anderen Nackt zu zeigen. Es wäre ihr bevor sie Marc kennen lernt nie in den Sinn gekommen, am Stand auch nur oben ohne zu machen.
    
    Marco hatte bezüglich ...
    ... Nacktheit so wie so eine ganz andere Einstellung als Anja. Auch das war eine seiner 'goldenen Regel' – wie er sie nannte, dass der Pool nur grundsätzlich nackt zu nutzen sei.
    
    Zum Anfang war ihr das noch sehr unangenehm, die hatte ständig das Gefühl beobachtet zu werden.
    
    Natürlich war das hier oben auf der Dachtearasse so gut wie unmöglich.
    
    Als er ihr aber eines Abends eröffnete, dass er sich wünschen würde, dass sie zu Hause immer nackt sein solle, war sie schon sehr geschockt. Zuerst dachte sie, dass er nur einen Scherz machte.
    
    Doch schnell merkte sie, dass er es offenbar ernst damit meinte.
    
    Nicht, dass er sie dazu gezwungen hätte, sie liebte Marco aber über alles, konnte sie ihm diesen Wunsch wirklich ausschlagen?
    
    Als er ein paar Tage später nach Hause kam, begrüßte sie ihn schon völlig nackt an der Tür.
    
    Marco war natürlich völlig überrascht, damit hatte er jetzt wirklich nicht gerechnet.
    
    Ab diesem Zeitpunkt zog sie sich wenn sie nach Hause kam umgehend aus, nur wenn Besuch kam war sie angezogen. Das war eine „Bedingung“ die sie stelle! Damit war Marco natürlich einverstanden – wie er sagte, das könnte er ja nun wirklich nicht von ihr verlangen…
    
    Eines Tages als sie wie immer nach Hause kam, zog sie sich wie selbstverständlich gleich an der Tür aus.
    
    Sie streifte ihr Sommerkleid ab und hängte es fein säuberlich an die Garderobe, auf Unterwäsche verzichtete sie ja schon seit geraumer Zeit. Völlig unbekümmert und nichtsahnend ging sie in die Küche. Aber, ...
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