Sanne
Datum: 27.12.2017,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... leid.
„Ach Sannchen. Ich ahne, was du jetzt denkst. Aber wie kann ich dir denn dabei helfen?"
„Kannst du mir nicht mal einen Mann schenken? Einen guten natürlich", witzelt Sanne nun.
„Super Idee, du hast ja auch bald Geburtstag."
„Genau! Der richtige Anlass."
„Okay. Ich schenke dir meinen Mann. Der ist gut."
„Ha ha."
„Genau genommen leihe ich ihn dir. Für eine Nacht oder vielleicht für ein Wochenende. Ganz abgeben kann ich ihn natürlich nicht."
„Jetzt weide dich nicht auch noch an meinem Unglück", seufzt Sanne.
„Was soll das -- wäre dir Tom nicht gut genug?"
„Du sollst aufhören, mich zu quälen. Natürlich wäre Tom gut. Er ist smart, sieht gut aus, und was du über seine Qualitäten im Bett hast anklingen lassen in den vergangenen Jahren, spricht ja wohl auch für sich."
„Aber?"
„Aber er ist dein Mann."
„Den ich dir gerade zur Verfügung gestellt habe. Okay, ich müsste ihn natürlich noch fragen", kichert Svea.
„Und wenn er nein sagt, wäre es dann ein weiterer Niederschlag für mich! Er könnte, obwohl selbst gebunden, einfach mal so und mit Einwilligung der eigenen Gattin in fremden Betten vögeln, sagt dann aber: Vielen Dank für das Angebot, aber nö, sooo nötig hab ich's nun auch wieder nicht, dass ich mit Sanne ins Bett gehen muss. Na vielen Dank!"
Schweigen. Svea nestelt nervös an ihren Zigaretten herum, als ob sie sich gleich hier, mitten in der Bar und trotz Rauchverbots, eine anstecken müsste, um die nun auch bei ihr aufkommende ...
... Nervosität zu bekämpfen.
„Er würde nicht nein sagen."
„Woher willst du das wissen?"
„Weil er erstens ein Mann ist und zweitens du eine attraktive Frau, die er mag. Weil er drittens kein Risiko eingeht, denn er hat ja meine Erlaubnis. Und viertens, weil ich ihn dazu bringen würde, ja zu sagen, selbst wenn er doch noch zweifeln würde."
Sannes Gesichtszüge entspannen sich spürbar ob Sveas Entschiedenheit und ob ihrer Aufzählung, hauptsächlich aber wohl wegen des Kompliments unter Punkt zwei.
„Und wie willst du das machen?"
„Indem ich den richtigen Moment abpasse. Und der ist, wenn ich mal nicht mehr kann und mein unersättlicher Tom immer noch megaspitz ist. So was kommt vor. Deal, liebste Freundin?"
„Mein Gott, ich werd' jetzt schon ganz wuschig, wenn ich nur dran denke. Also Deal!"
„Schön. Stoßen wir darauf jetzt noch an oder musst du ganz schnell nach Hause, um an dir rumzurubbeln?"
„Du bist ein Ferkel. Und ja, am liebsten würde ich es mir jetzt gleich besorgen!"
Zwei Tage später ist es so weit. Eigentlich wollte ich mit den Kumpels Fußball spielen, wie immer an diesem Abend, aber einige waren krank oder angeschlagen, anderen konnten nicht, weil der Job es nicht zuließ. Also fiel der geliebte Termin aus. Svea will diesen Abend auch zu Hause verbringen.
Aufs Kochen verzichten wir, ich will die frei gewordene Zeit ohnehin dazu nutzen, noch etwas am Schreibtisch zu erledigen. Weit komme ich nicht dabei. Denn schon bald schleicht sich Svea in unser ...