Lana Teil 04
Datum: 27.12.2017,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
... mich aussah. Ich hatte Angst. Panische Angst.
„Von was für nem Vertrag redest Du da?"
Er schob mir ein Schriftstück zu. Darauf war zu lesen:
„Hiermit erkläre ich mich damit einverstanden, Herrn Johann Michalke von heute an jederzeit sexuelle Dienste zukommen zu lassen. Dabei ist es unerheblich welcher Art diese Dienste sein sollen. Herr Michalke wird mir in der Folge frühzeitig seine Terminplanung mitteilen und mich darüber in Kenntnis setzen, wie ich mich auf den jeweiligen Termin vorzubereiten habe. Sexuelle Handlungen werden in Form von „safer Sex" vorgenommen oder durch HIV Schnelltests gesundheitlich abgesichert. Ich nehme davon Abstand, eigene sexuelle Vorlieben oder Wünsche zu äussern oder durchsetzen zu wollen. Ich werde diesbezüglich jeden Befehl und jede Anweisung in der Zeit dieser Übereinkunft ohne Widerspruch ausführen und ich werde es freiwillig und gerne tun."
Gespickt mit einigen weiteren Details und Rechtsformulierungen die ich nicht verstand, lag hier ein Schriftstück vor mir dessen Inhalt ich kaum glauben konnte. Darunter ein Feld für meine Unterschrift. Ich schaute den Mann fassungslos an.
„Was bist Du für ein Schwein!"
„Nana, wer ist denn hier die Schlampe, he? Sollen wir uns die Bilder noch mal ansehen?"
„Nicht nötig."
„Du wirst sehen, es wird Dir gefallen."
„Das glaub ich kaum, Du Arsch."
Ich musste nachdenken. Ich sollte gehen und mich einen Scheißdreck darum kümmern, aber:
„Was passiert, wenn ich nicht ...
... unterschreibe?"
„Dann gehen Kopien dieser Fotos und der Videos an Deine Familie und Freunde. Ausserdem werde ich eine Web Plattform einrichten zum Download des Materials."
„Das ist doch illegal!"
„Nicht wenn man weiss wie. Und glaub mir ich weiss wie."
Ich glaubte ihm. Ich hatte die Wahl. Ab und zu ein Abenteuer mit diesem Arschloch oder die endgültige, ultimative, gesellschaftliche Ächtung. Jobverlust, Verstoss durch die Familie, keine Freunde mehr. Was sollte ich tun?
„Aber kein SM Zeugs oder was mit Fäkalien oder so. Ich lass mich auch nicht anpissen oder so was."
„Gut, können wir vermerken. Keine Folter oder Schmerzen, es sei denn Du verlangst es. Keine Spielchen mit Exkrementen. Allerdings Züchtigung bei Ungehorsam."
Zögernd langte ich nach Schriftstück und Kuli. Nach einer gefühlten Ewigkeit setzte ich meine Unterschrift darunter. Ich hatte einen Riesenkloß im Hals, hatte das Gefühl kotzen zu müssen. Johann grinste fett und zufrieden.
„Sehr gut. Und clever von Dir," sagte er während er das Papier einpackte, „wir werden einen Riesenspaß miteinander haben."
„Das glaub ich nicht. Du wirst gar nichts von mir bekommen, Du Schwein."
„Jaja ... zunächst einmal möchte ich, dass Du das da nimmst und benutzt," er reichte mir ein Päckchen in rotem Geschenkpapier. Offenbar war er perfekt vorbereitet. Ich packte aus und betrachtete zwei silberne Kugeln, etwa 3 cm im Durchmesser, die durch eine Schnur oder ein Kabel miteinander verbunden waren.
„Du sollst sie Dir ...