1. Joyride


    Datum: 26.12.2017, Kategorien: Sonstige,

    ... männlichen wie von den weiblichen Gästen. Blicke die sehr bald kritisch wurden. Beatrice schritt hoch aufgerichtet neben Ray, der auf eine Gruppe gut gekleideter Männer zuhielt. "Meine Herren, ich wünsche ihnen einen guten Abend." "Van Grothen. Vielen Dank für ihre Gastfreundschaft. Diese Jacht ist wirklich ein Traum. Kaum zu glauben, dass sie sie praktisch alleine bewohnen. Man sagte sie hätten selten Gäste hier." versuchte einer der älteren Herren Konversation zu machen. "So selten ist das gar nicht. Ich habe gerne attraktive, vor allem aber geistreiche und humorvolle Menschen um mich!" Während er dies sagte drückte er Beatrices Hand. Meinte er etwa sie? Bezeichnete er sie als attraktiv und geistreich? Wohl kaum als humorvoll! Eher bissig! Eine der äußerst reizvoll gekleideten Damen kam auf sie zu, zeigte ein süffisantes Lächeln und fragte herausfordernd: "Ray, Schatz. Verrätst du uns, wer diese äußerst elegante Dame ist?" Beatrice fand, dass die Frau das "alte" zwischen "elegant" und "Dame" zu offensichtlich verschluckt hatte. "Das, mein Täubchen, ist meine verehrte Freundin Gräfin van Hardeck. Ihr solltet euch Mal miteinander unterhalten. Sicherlich kann die Gräfin dir in einigen Dingen sehr hilfreich zur Seite stehen." antwortete Ray mit scharfem Ton. Er wandte sich wieder den Herren zu, erklärte zu Beatrice gewandt: "Darf ich vorstellen: Herman Hauck, Bankier aus München, Friedrich Gahlmann, Immobilienmakler aus Hannover und zuletzt, Andre Meinhardt, seines Zeichens ...
    ... Insolvenzverwalter aus Hamburg." Bei dem letzten Namen stutze Beatrice. Ray bemerkte ihre Reaktion, doch bevor Beatrice etwas sagen konnte, führte er sie an ihren Platz. "Gräfin, sie geben mir doch die Ehren, neben mir zu sitzen?" fragte Ray überdeutlich und verwies damit die Dame von vorhin auf ihren Platz am Ende des Tisches, da sie Anstalten machte, sich neben ihn zu setzten. "Musste das sein? Sie machen mich dadurch nicht gerade beliebt bei den Damen." raunte Beatrice Ray verstohlen zu, der ihr den Stuhl zurecht rückte. "Diese Damen sind nur schmückendes Beiwerk heute Abend. Sie sind für die anwesenden Herren bestimmt. Sie Gräfin, sind heute der Stern an meiner Seite." antwortete Ray und gab ihr einen verstohlen Kuss auf die Wange. Beatrice war wie vom Donner gerührt. Sie starrte Ray an, unfähig etwas zu erwidern, vor allem nichts Bissiges. Das Essen wurde aufgetragen und so rückte Rays Geste erst einmal in den Hintergrund. Während des Essens wurde belanglose Konversation gemacht. Man sprach über Geld und Frauen. éWas sonst!‘ ging es Beatrice durch den Kopf. Immer wieder warf sie einen sehnsüchtigen Blick auf den Pool, was Ray durchaus bemerkte und er beschloss, das Gespräch endlich in die richtige Bahn zu lenken. "Andre mein Freund. Erzählten sie mir nicht neulich, dass sie eine große Sache am Hacken hatten. Erzählen sie, wie ist sie ausgegangen." wandte sich van Grothen an den Insolvenzverwalter. "Oh, na das ist ja nun schon einige Monate her. Sie ist ganz passabel ...
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