1. Auf Montage Teil 37


    Datum: 25.12.2017, Kategorien: Transen

    Ein Auto fährt vor, Regina jubelt, „Margit ist da!“, sie schaut zu den anderen, „Ihr kommt doch so zurecht?“. Die drei nicken und Regina flitzt nach draußen, zu Margit und Daniel, die gerade den Kinderwagen aus dem Auto holen und auseinanderklappen. Margit nimmt die Kleine aus dem Maxi-Cosi und will sie in den Wagen legen, da kommt Regina zu den beiden. „Darf ich das Machen?“
    
    Margit lächelt und reicht ihr vorsichtig ihr Kind. Regina nimmt sie auf den Arm, dieses kleine Wesen, dieses kleine Menschlein. Die kleine schaut sie mit großen Augen an, die kleinen Hände greifen nach Reginas Haaren. Regina lächelt und auch das kleine Mädchen lächelt.
    
    „Ich will sie nachher aber wiederhaben“, kommt die Stimme von Margit.
    
    Regina schaut sie an, „Am liebsten würde ich sie mit nach Hause nehmen.“
    
    „Das sehe ich, aber denke daran, ich kontrolliere nachher deine Taschen!“
    
    Regina legt die kleine nun sachte in den Kinderwagen und deckt sie sorgfältig zu. Margit reicht ihr eine Wickeltasche, „Sie hat noch nicht gegessen, wollte nicht. Falls sie Hunger bekommt, wenn du mit ihr unterwegs bist, ist hier ihre Flasche, das Pulver ist schon drin, brauchst nur noch Wasser auffüllen, das ist hier in der Thermosflasche, aber das kennst du ja, du fütterst sie ja nicht zum ersten Mal. Frische Windeln sind auch dort drin und Feuchttücher.“
    
    „Wir müssen los“, drängelt Daniel.
    
    „Ja Moment noch“, Margit beugt sich in den Wagen, streichelt ihr Kind. Sie schaut Regina kurz an, pass bitte auf ...
    ... mein Kind auf, sagen ihre Augen, dann wendet sie sich ab und geht zu Daniel. Regina schaut ihr nach, beneidet sie, wäre auch so gerne Mutter. Tief im inneren weiß sie, dass es die Hormone sind, die das Gefühl in ihr auslösen. Ihre Psychologin hat es ihr erklärt, doch egal wodurch es ausgelöst wird, es ist so ein mächtiges Gefühl und es tut so weh, dass sie nie eigene Kinder bekommen kann. Sie muss sich damit abfinden. Regina verstaut die Tasche unter dem Kinderwagen und spaziert langsam mit dem Kinderwagen los.
    
    Im Augenwinkel erkennt sie eine Bewegung, Beate winkt ihr zu, sie winkt zurück und geht langsam weiter. Regina fühlt sich wohl, hofft das sie jemand sieht, sieht, wie sie den Wagen schiebt. Ach wäre es doch ihr Kind. Beate schaut ihr nach, bis sie nicht mehr zu sehen ist. Wie stolz sie den Wagen schiebt und wie gut er ihr steht. Christel spricht aus, was Beate denkt, „Wenn es nicht unmöglich wäre, dann würde ich sagen das Regina das nächste Kind bekommt, sie sieht aus wie eine richtige Mama, die Kerle stehen auf so was, das Kind macht sie interessant.“
    
    „Das schlimme ist, dass sie so gerne ein eigenes Kind hätte, doch sie wird sich damit abfinden müssen das es nicht geht.“
    
    „Ihr könntet doch ein Kind adoptieren“, schlägt Hedi vor.
    
    „Überlegt haben wir das schon, Regina würde das aber nicht helfen, sie würde unendlich gerne schwanger sein, spüren wie ein Baby in ihr heranwächst.“
    
    „Schon merkwürdig wie das Leben so spielt, für mich ist ein Kind kein Thema, ich ...
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