1. Das Leben des Damianos Episode 89


    Datum: 18.12.2017, Kategorien: Schwule

    ... Worte des Rates die ihr uns hier vortragt jeglichem Beschluss des Korinthischen Bundes, dieser legt fest das jeder Bürger frei geboren ist und einzig durch seine freie Entscheidung in Leibeigenschaft geraten kann. Es entbehrt jeder Logik das ein wie ihr sagt großer Teil der niederen Bürger Lavronias diesen Schreit freiwillig taten, ich persönlich denke das hier mit unfairen Mitteln nachgeholfen wurde und ihnen keine andere Wahl blieb.“
    
    Zugegeben die Worte von Nikolaos waren hart doch stimmte ich seiner Einschätzung zu, denn gemäß der Ausführungen von Onnophrios waren viele, sehr viele der Bürger Lavronias in Leibeigenschaft geraten. Im Gesicht von Onnophrios erblickte ich während der Worte von Nikolaos nichts als Abneigung ihm gegenüber auch wenn er diese zu verbergen suchte.
    
    „Dies geehrter Nikolaos Papantoniou ist eure Meinung die ich durchaus respektiere deshalb fordere ich ebenfalls von euch die Meinung des Rates und der höher gestellten Bürger Lavronias zu akzeptieren. Ein jeder niederer der in Leibeigenschaft ging tat dies freiwillig und absolut ohne jeglichen Zwang dies will ich euch versichern, wenn ihr es wünscht lasse ich sofort einige von ihnen hierherschaffen um euch dies zu bestätigen.“
    
    „Wenn dann lasst ihr nach ihnen schicken und sie nicht hierherschaffen, sie sind immer noch Menschen und nicht Vieh mit dem ihr tun und lassen könnt wonach euch beliebt Onnophrios. Ich verstehe die Ansichten des Rates und der höheren Bürger jedoch muss ich mir diese ...
    ... grauenhafte Ansichten nicht zu Eigen machen, denn dies wird niemals geschehen. Euer Angebot mit Leibeigenen zu sprechen akzeptieren wir uneingeschränkt und erwarten das sie uns nach der Mittagsstunde vorgeführt werden.“
    
    „Ihr Nikolaos Papantoniou habt überhaupt nichts zu fordern lediglich mein freundschaftlich unterbreitetes Angebot könnt ihr annehmen, doch will ich über diese Kleinigkeit hinwegsehen und werde eurem Wunsch nachkommen.“
    
    Viel länger als gedacht zog sich die Diskussion der beiden hin und je länger sie andauerte desto rauer wurde der Ton der beiden, bis Georgios einschritt und sie beide unterbrach. Auf Geheiß von Georgios wurde dann ein mittägliches Mahl gereicht damit sich die erhitzten Gemüter der beiden Kontrahenten beruhigen konnten. Im Gegensatz zu Onnophrios und Nikolaos die sich beharrlich anschwiegen führten wir anderen ein ruhiges Gespräch das wir bewusst belanglos hielten um die gereizte Stimmung nicht noch weiter anzuheizen. Nachdem die Diener den Tisch von den Überresten des Mahles befreit hatten wurden tatsächlich sechs offensichtliche Leibeigene in das Zelt gebracht den um ihren Hals waren metallene Bänder die sie eben als solche auszeichneten.
    
    Nikolaos befragte jeden einzelnen von ihnen doch sagten sie ihm alle ihre Entscheidung aus freien Stücken getroffen zu haben, ihnen wurde keinerlei Zwang angetan weder vor noch nach ihrer Entscheidung. Ganz mochten wir ihre Worte nicht wirklich glauben doch waren wir nicht in der Lage sie zu widerlegen den ...
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