1. Sean


    Datum: 25.08.2020, Kategorien: Schwule

    ... ich meinen Mund, dass er ihn mit seiner Zunge erforschen konnte. Ich hatte es vermisst. So sehr.
    
    Ich weiß nicht, wie lange er mich auf dem Arm hielt, mich küsste, seine Hände über meinen nackten Rücken streifen ließ. Doch irgendwann, viel zu früh, ließ er mich hinunter. Ich reichte ihm bis zur Schulter. Ich bin nicht klein, jedenfalls nicht wirklich. Totaler Durchschnitt, ein wenig dünn vielleicht, aber es stand mir. Es passte zu meinem Körper, meinen dunklen Haaren, meinen unglaublich blauen Augen. Stahlblau, wie sie meine Mutter immer nennt. Ich war bei 1,70m zwar kein Riese, aber auch kein Zwerg. Ich wog knapp 60kg. Oft etwas weniger. Ich musste nicht groß und stark sein. Ich war mit mir zufrieden und das war gut so. Offensichtlich reichte es auch für ihn. Er sagte oft, ich hätte einen schönen Körper. Genau richtig. Nicht zu wenig und auch nicht zu viel. Einfach perfekt. Vor allem meine Haut. Keine Sommersprossen, Muttermale oder Narben außer der in meiner rechten Handinnenfläche. Dort, wo man sie nicht sah, so blass, dass ich sie beim Spielen nicht fühlte. Aber, oh, so empfindlich.
    
    „Ich habe dich vermisst, Sean.", sagte er leise und beute sich zu mir hinunter, um über mein Ohrläppchen zu lecken. Er war groß. Über 1,90m und ein wohl definierter Körper.. Einen kleinen Bauch, aber starke Arme und ein breites Kreuz. Er wog fast das doppelte wie ich. Ich mochte seine Stärke und genoss de Geruch seines Aftershaves, das noch immer an seiner Kleidung haftete.
    
    „Ich dich ...
    ... auch. Bist du müde?"
    
    „Nein. Ich habe im Flugzeug geschlafen. Bist du bereit?", fragte er mich und schaute mir in die Augen. Ja, ich war bereit. Ich war gefasst und ich wusste, was kommen würde. Zur Antwort sank ich auf meine Knie und senkte meinen Blick. Ich legte meine Arme auf den Rücken und schaute auf seine Schuhe. Jetzt schlug mein Herz so schnell, dass ich glaubte, er könne es hören. Er ging, ich blieb still sitzen. Dann fühlte ich, wie er sich bückte, das Seil um meine Handgelenke legte, es fest verknotete. Er stand wieder auf. Zog mich an den Haaren hoch und drängte mich vor sich her ins Schlafzimmer. Er schloss die Tür. Hier würde keiner hören, was als nächstes passieren würde. Er drückte mich wieder auf meine Knie. Ein Kissen darunter, dass sie nicht zu sehr schmerzten, wenn ich lange darauf kniete.
    
    Er setzte sich auf die Bettkante und ich konnte seinen Blick spüren.
    
    „Sieh mich an.", ich blickte auf. Er schaute mich an. Sein Blick war hart, aber ich konnte die Zuneigung trotzdem sehen.
    
    „Hast du gemacht, was ich dir auftrug?"
    
    „Ja.", antwortete ich knapp. Ich musste es mir erst verdienen, ihn anreden zu dürfen.
    
    „Erzähle es mir."
    
    „Ja. Du hast mir verboten mich anzufassen. Ich durfte nicht hart werden. Falls es doch passierte, durfte ich mich nicht berühren, nicht kommen. Wenn meine Erektion fort war, sollte ich dir schreiben."
    
    „Warst du ehrlich?"
    
    „Ja."
    
    „Wie oft hast du mir geschrieben?"
    
    „fünfzehn Mal."
    
    „Wann?"
    
    „In den ersten Tagen ...
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