1. Die Pfandleihe


    Datum: 18.12.2017, Kategorien: Erstes Mal

    ... Angst, wollte nicht mehr sprechen und nickte nur.
    
    „Dein Vater hat dich an mich vermietet. Dafür habe ich ihm viel Geld bezahlt. Das nennt man Hurerei. Du bist ab heute eine Hure. Hast du das schon mal gehört? Weist du, was eine Hure ist?"
    
    Natürlich habe ich das Wort noch nie gehört. Aber es machte mir Angst.
    
    „Wenn ich deinen Vater anzeige, geht er für mindestens 5 Jahre ins Zuchthaus. Da kannst du dir sicher sein. Und du wanderst in ein Heim für schwer erziehbare Mädchen."
    
    Ich wusste nicht, ob alles stimmte, was mir der alte Wolter erzählte. Aber ich habe es ihm geglaubt. Das hat er natürlich gemerkt. Um gleich wieder seine Hand auf meinen Schenkel zu legen. Ich habe es ohne Widerspruch ertragen. Und alles, was danach kam."
    
    Lisa legte eine Pause ein. Der Rundweg durch den Park endete in wenigen Metern. Inzwischen setzte auch die Dämmerung ein.
    
    „Es ist noch sehr warm. Darf ich dich zu einem Eisbecher einladen?"
    
    Für heute hatte ich genug gehört. Es war mehr, als ich hören wollte. Mit dem Gehörten und den entsprechenden Bildern dazu musste ich erstmal fertig werden. Das fiele mir wesentlich leichter, wenn Lisa mir gleichgültig wäre. Seit sie in unseren Laden kam, war sie das aber nicht.
    
    „Ja, ich mag gerne noch ein Eis", freute sich Lisa.
    
    „Dann komm schnell. Die Eisdiele schließt bald." Ich drückte Lisas Hand und zog sie mit mir. Wir liefen die wenigen Meter bis zum Parkausgang, rannten zwischen den Autos über die Hauptstraße, durch einige kleine ...
    ... Gassen und kamen keuchend vor der italienischen Eisdiele zum stehen.
    
    Lisa ließ sich schwer atmend in meine Arme fallen.
    
    „Martin, Martin", japste sie lachend. „So schnell bin ich sonst nur beim Schulsport unterwegs. Ich bin völlig aus der Puste."
    
    „Dann ruh dich erst mal aus." Ich zog einen Stuhl heran und bot ihn Lisa an.
    
    „Danke, mein Herr. Sehr freundlich." Lisa ließ sich auf den Stuhl sinken und streckte ihre schlanken Beine aus. Sie griff mit beiden Händen in ihren Nacken und zog die langen Haare, die sich zwischen ihr und der Stuhllehne eingeklemmt hatten, heraus. Mit einem Kopfschütteln sorgte sie für einen freien Fall ihrer Locken.
    
    Es waren nur kleine Gesten. Unbedeutende Handbewegungen. Für eine Frau selbstverständlich. Auf mich wirkten sie erotisch.
    
    Lisa schien meinen Blick bemerkt zu haben.
    
    „Lange Haare können ganz schön anstrengend sein." Sie lächelte und griff nach der Eiskarte.
    
    „Martin, bin ich wirklich eingeladen? Ich habe nämlich kein Geld dabei."
    
    Elisabeth deutete mit einem unschuldigen Augenaufschlag auf ihr Kleid. „Hier ist nicht mal Platz für meine ständig leere Geldbörse." Als wollte sie einen Beweis erbringen, strich Lisa mit beiden Händen von der Schulter bis zur Hüfte über den eng anliegenden Stoff.
    
    Die kleinen Hände mit den langen, schlanken Fingern, die langsam über den zarten Körper des Mädchens strichen, wirkten auf mich genauso erotisch, wie die Handbewegung, mit der Lisa ihre Haare in Ordnung brachte.
    
    Diese Regung war von ...