Diese bescheuerte kleine Insel 02
Datum: 17.12.2017,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... Boot, sprangen immer wieder aus dem Wasser. Sie hatten keine Mühe mit dem Boot mitzuhalten.
Wir waren bereits wieder ein paar Stunden unterwegs, da passierte es. Mit einem lauten Krachen, das uns alle erschreckt zusammen fahren ließ, brach der Mast in etwa zwei Metern Höhe ab. Und das, obwohl es ein hochmoderner Mast aus Carbon war. Er fiel nach außenbords, so dass glücklicherweise keiner von uns getroffen wurde. Ein Materialfehler, wie sich später herausstellen sollte. Murphy schien mitzusegeln. Wenn etwas schief gehen kann, ging es auch schief.
In gemeinsamer Anstrengung gelang es uns, den Mast und das Segel zu bergen. Die Segeltour war zu Ende. Jetzt trieben wir hier auf dem Meer mit gebrochenem Mast und ohne Funkgerät. Aber wir hatten ja noch den Motor.
Peter ging, nachdem alles erst mal gesichert war, in die Kabine, um unsere Position zu bestimmen. Dann kam er wieder an Deck, wo wir es uns als „Schiffbrüchige" gemütlich gemacht hatten. Die Stimmung war gar nicht mal schlecht. Selbst Sabine blieb gelassen, obwohl sie doch eigentlich immer eher einen ängstlichen Eindruck machte.
Peter teilte uns mit: „Wir haben nicht mehr genug Sprit an Bord, um die Bahamas oder Kuba zu erreichen. Kuba ist zwar nur 90 Kilometer entfernt, aber unser Sprit reicht höchstens noch für 30 Kilometer. Dafür haben wir vorgestern zu viel Kraftstoff verbraucht. Die einzige Möglichkeit, ist erst mal eine kleine Insel hier in Nähe anzusteuern und dann zu versuchen, den Mast zu ...
... reparieren."
Wir stimmten dem zu. Hier auf dem Meer zu treiben schien uns allen die schlechteste Variante. Also startet Peter den Motor und am frühen Nachmittag erreichten wir die Insel. Peter fuhr mit dem Boot auf den Strand.
Eigentlich war es eine hübsche Insel. Cay Sals, wie wir aus der Seekarte entnehmen konnten. Zirka 1,8 Kilometer lang und 800 Meter breit. Langer Sandstrand und Bäume in der Mitte der Insel. In der Mitte ein kleines Felsgebirge. Aber für den hübschen Anblick hatte keiner wirklich ein Auge. Zu sehr beschäftigte uns, dass wir hier gestrandet waren und wie uns hier jemand finden sollte.
Peter klärte uns auf. „Wenn wir nicht pünktlich von der Tour zurückkommen, wird man uns suchen. Da wir nicht zu sehr von unserem Kurs abgewichen sind, wird man uns relativ schnell finden. Allerdings vermisst uns aktuell niemand. Also werden auch noch keine Suchtrupps losgeschickt. Wir werden wahrscheinlich ein paar Tage auf der Insel verbringen müssen, da wir auch etwas außerhalb der normalen Schifffahrtslinien sind. Aber vielleicht entdeckt uns ein anderes Segelboot und kann dann Hilfe rufen.
Vorräte haben wir genug, auch Wasser. Außerdem haben wir einige Zelte an Bord, da eine nächste Tour mit einer zweitägigen Wanderung über eine andere Insel geplant war und wir das Material schon jetzt mit an Bord haben."
Wir kamen uns jetzt vor, wie Robinson Crusoe. Nur das wir nicht auf Freitag warten konnten und ein paar Leute mehr waren.
Nach der ersten Aufregung versuchten wir ...