Seine Schwester 01 - Spanner
Datum: 04.08.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... vor dem Mietshaus ein paar Straßen weiter. Er saß auf dem Fahrrad. Die Sonne stand an einem wolkenlosen Himmel und wir trugen beide wieder kurze Hosen und T-Shirt.
„Hast du sie?", fragte er, als könnte er nicht glauben, dass ich meine kostbare Kamera, die mir so unglaublich egal war, auf eine Radtour mitnahm.
Ich setzte den Rucksack ab und holte die Kamera heraus. Das Teleobjektiv war mit einer kleinen Plastikkappe vor Staub und Kratzern geschützt. Beinahe ehrfürchtig nahm Alexander sie ab und führte die Kamera vor sein Auge. Langsam drehte er am Objektiv. Ich sah, wie sich die Linsen verschoben.
„Boah, ich kann jeden Pickel sehen."
Ich drehte mich weg. Arsch. Vorsichtig gab er mir die Kamera wieder.
„Und jetzt?"
„Verrate ich später."
Wir schwangen uns auf die Räder und fuhren durch die in der Sonne schwitzenden Wohnsiedlungen aus der Stadt heraus. Alexander immer vorneweg. Irgendwann ahnte ich, dass er zum See wollte. Ich mochte Seen nicht, mir war das Wasser zu trüb und der Boden zu weich. Ich mochte Schwimmbäder oder das Meer.
„Was hast du vor?", fragte ich an einer roten Ampel.
„Meine Schwester ist zum See gefahren", sagte er und fuhr an. Ich holte schnell auf und fuhr neben ihm.
„Was?"
Er sah mich nicht an. „Zum See, da legt sie sich immer nackt hin. Zum ungestörten Sonnen."
„Na und?"
„Mann, Idiot."
Er ließ den Lenker so unmittelbar los, dass ich Angst um seine Gesundheit bekam, nahm die Hände vor die Augen und bediente eine ...
... imaginäre Fotokamera.
„Du spinnst", sagte ich. Er wollte doch nicht ernsthaft Fotos von seiner Schwester an einem FKK-Strand machen.
Der See lag in einem kleinen Wald und gehörte zu einer ganzen Reihe Seen, die gerade im Sommer besonders beliebte Ausflugsziele waren.
Wir stellten unsere Fahrräder an einem Baum ab und traten auf die erste Liegewiese, die von Familien mit kleinen Kindern und Senioren bevölkert war.
Ich wusste, dass die Jugendlichen immer etwas abseits von der Hauptwiese lagen, um ungestört zu saufen oder zu kiffen. Alexander und ich waren allerdings nicht sehr häufig dabei gewesen. Irgendwie war uns der Canal Grande, der Entwässerungsgraben hinter der Schule auch im Sommer immer lieber gewesen.
Alexander ließ seinen Blick schweifen. Ich fühlte mich unwohl. Was, wenn uns jemand erkannte und fragte, warum wir hier waren?
Mit wenigen Schritten hatten wird die Liegewiese durchquert und erreichten einen schmalen Streifen Uferzone. Und tatsächlich: da lag sie, etwa 20 Meter weit den Uferstreifen hinauf, zwischen anderen Halbnackten in der inoffiziellen FKK-Zone. Kaum hatte Alexander sie in der Ferne erspäht, und er schien dabei über ein besonderes Talent zu verfügen, denn ich hatte auf die Entfernung nicht einmal die Haarfarbe erkennen können, hielt er mich fest.
„Wir müssen vom Wald her ran", sagte er leise.
Also drehten wir um und verließen die Liegewiese wieder. Liefen Slalom zwischen Wasserbällen und Handtüchern. Ich fand es noch immer total ...