Seine Schwester 01 - Spanner
Datum: 04.08.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... fühlte, wenn es mich verachten konnte. Seine Mutter war eine Frau, aber das sagte ich ihm nicht.
Eines Tages, an den ersten warmen Tagen im Juni, gingen Alexander und ich ins Freibad, das gerade erst geöffnet hatte. Meist lagen wir nur alleine auf der Wiese weitab von den Becken, und lasen. Ich blätterte durch Stephen-King-Bestseller und Martin las Professor-Zamorra-Groschenhefte. Wir fühlten uns beide nicht zugehörig zu den Halbstarken, die sich gegenseitig ins Becken warfen oder den Mädchen hinterherpfiffen.
An diesem Tag jedoch holte Alexander nicht als erstes sein Heft aus dem Rucksack. Als hielte er Ausschau nach jemandem hob er immer wieder den Kopf in die Höhe und schien die Freifläche, die sich mit Kindern, Jugendlichen und Müttern gefüllt hatte, mit den Augen abzutasten.
„Hab ich was verpasst?", fragte ich und legte mein Buch zur Seite. Hinter mir hallten Schreie über den Rasen, gefolgt vom satten Platschen, als habe jemand eine Arschbombe vom Zehnmeterturm gemacht.
„Irgendwo muss sie sein", sagte Alexander langsam. Er schien in Gedanken weit weg zu sein.
„Wer? Claudia?", fragte ich. Claudia, das tollste Mädchen aus unserer Klasse, das leider von mir nichts wollte.
„Quatsch. Meine Schwester."
Das hatte mir noch gefehlt. Wenn die mit ihren älteren Freunden hier auftauchte, war es vorbei mit der Ruhe. Dann bliebe es nicht bei einem verächtlichen Blick, dann wäre ruckzuck mein Handtuch weg und irgendwelche Spinner würden versuchen, mir die ...
... Badehose zu klauen um mich dann nackt ins Nichtschwimmerbecken zu werfen. Nicht erst einmal war es soweit gekommen. Katjas Freunde waren mein Alptraum.
„Du hast aber nicht vor, sie auf uns aufmerksam zu machen, oder?"
Er drehte den Kopf und grinste mich an. Sein eckiges Gesicht zog sich wie ein Schwamm in die Breite. „Na klar."
Ich seufzte. Hätte er mir das vorher gesagt, wäre ich nicht mitgekommen.
„Da ist sie!", rief er in diesem Moment mit unterdrückter Stimme. Mir ging sein Ruf durch Mark und Bein.
Ich hob den Kopf und starrte ebenfalls wie ein Erdmännchen in die Richtung, in die mein Freund starrte. Etwa zwanzig Meter von uns entfernt sah ich tatsächlich Katja, die ihre langen blonden Haare zu einem Zopf gebunden hatte, mit einem Korb in der Hand einen Platz suchen, an dem sie und eine Unbekannte an ihrer Seite sich niederlassen konnten. Eine Freundin, dachte ich etwas erleichtert, sie ist mit einer Freundin hier.
Wie ich auf die Entfernung sehen konnte, trug Katja ein weites T-Shirt über gemusterten Shorts. Irgendwie war ich mir sicher, dass die Shorts geblümt waren. Ihre Freundin hatte schwarze Haare und trug ebenfalls T-Shirt über Shorts, mehr konnte ich nicht erkennen.
„Super", sagte Alexander und grinste mich wieder an. Dann nahm er sein Heft und legte es vor sich auf sein Handtuch.
„Du willst sie gar nicht rufen?"
„Quatsch", sagte er. „Noch nicht."
Wir sahen zu, wie die beiden Mädchen eine Decke aus dem Korb holten und auf dem Rasen ...