1. Das Angebot


    Datum: 16.12.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen

    Gut gelaunt war ich auf dem Weg in den Osten unserer Stadt. Endlich war es passiert! Ich war zu einer von Stefanies legendären Hauspartys eingeladen. Selbst von ihren engeren Freunden wurde nicht jeder dazu eingeladen und ich gehörte noch nicht mal lange zu ihrem inneren Kreis. Dennoch hatte ich überraschend das Angebot bekommen und angenommen. Es war eines dieser Angebote, das man nicht ablehnen sollte. Vielleicht war das ein Zeichen, dass Stefanie sich endlich durchringen würde, mehr aus unserer Freundschaft zu machen.
    
    Ich war seit Längerem in sie verknallt. Wir gingen zusammen zur Schule, wenn auch nicht in die gleiche Klasse. Sie war ein Jahr jünger als ich, aber das merkte man nicht. Sie war ein tolles Mädchen. Nein, sie hatte keine Modelmaße und sah auch nicht aus wie das Cover-Girl einer Männerzeitschrift. Im Gegenteil war sie eher unscheinbar, rannte meist mit Jeans und weiten
    
    T-Shirts umher und von Schminke oder Schmuck hielt sie auch nicht viel. Brauchte sie auch nicht, sie war eine unglaublich natürliche Schönheit. Wenn man sich die Mühe machte und zweimal hinsah, was die Wenigsten taten. Ihr Pech! Sie hatte ein wunderschönes Gesicht, mit vereinzelten Sommersprossen, bezaubernden dunkelblauen Augen und einem Lächeln, das Eisberge zum Schmelzen bringen konnte. Wenn sie sich körperbetonter anziehen würde, könnte sie wahrscheinlich jeden Mann haben. Doch stattdessen machte Stefanie lieber auf Kumpeltyp, spielte Fußball und ging zum Zelten auf Rockkonzerte. ...
    ... Gerüchte waren umgegangen, sie würde eher auf Frauen stehen, doch das wusste ich besser. Schließlich hatte ich es schon geschafft mich mit ihr herum zubeißen. Okay, es war etwas Alkohol im Spiel gewesen, aber wir waren noch Herr unserer Sinne gewesen. Zumindest davor. Danach war ich wie benebelt, denn Stefanie konnte unglaublich küssen. Obwohl sie wenig Erfahrung hatte. Seit jenem Abend wusste sie, dass ich auf sie abfuhr. Und ich hatte auch das Gefühl, sie war mir gegenüber nicht abgeneigt. Und dennoch hatte sie es bei einer Freundschaft belassen. Irgendetwas hielt sie zurück. War es die Angst verletzt oder enttäuscht zu werden? Unsicherheit? Ich wusste es nicht, und ihre besten Freundinnen, die ich gefragt hatte, wussten es auch nicht. Cindy und Saskia, so die Namen der Beiden, hatten schon oft versucht, Stefanie endlich zu einem festen Freund und dem Versuch einer Partnerschaft zu überreden, doch ohne Erfolg. Und jetzt hatte ich dieses Angebot bekommen, das mich hoffen ließ. Vielleicht hatte Stefanie endlich ihre Meinung geändert und war bereit, über ihren eigenen Schatten zu springen.
    
    Zunächst lief auch alles gut. Als ich das Haus ihrer Eltern erreichte, war die Party bereits in vollem Gange. Stefanie begrüßte mich freudig, Küsschen auf die Wange inklusive. Sie roch schon so verführerisch und trotz einfacher Hose und Trägertop sah sie fantastisch aus. Ich mischte mich unter die Gäste und war guter Dinge. Bald machte sich jedoch Ernüchterung breit. Denn nach dem guten Start ...
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