Endstation
Datum: 19.07.2020,
Kategorien:
Reif
... Beziehung. Du bist mir sehr sympathisch Holger. Gerne würde ich mit Dir, aber ich möchte Dich nicht verletzen. Ob es mehr werden könnte, kann ich Dir nämlich nicht versprechen."
Offen und ehrlich hatte sie gesagt was sie dachte. In Gedanken sah sie sich schon eine neue Schlafstätte suchen.
"Es ist nett , das Du mich schützen möchtest. Aber Sex ohne Gefühle funktioniert nicht. Sag Bescheid, wenn Du Gefühle zulassen möchtest. Kaputtgehen kann es immer, werde Dir sicher, was du willst. Um 10:00 komme ich zum Abhören, wenn es Dir recht ist?"
Steffi nickte und gab ihm einen Kuss auf die Wange, ehe sie in ihr Zimmer entschwand. Nach den mündlichen Prüfungen, hatte Steffi abends Fieber. Den ganzen Tag hatte sie in einem zugigen Warteraum zubringen müssen, ehe sie dran war. Die Prüfung hatte sie mit Bravour bestanden, nicht zuletzt weil Holger genauso merkwürdig beim Abfragen gefragt hatte, wie jetzt die Prüfungskommission. Zu Hause angekommen hatte sie den Drang, Holger zu danken, gleichzeitig war ihr schlecht. Auf kürzestem Weg stürmte sie ins Bad und musste sich in die Toilette übergeben. Erst nach einigem Nachwürgen nahm sie wahr, dass Holger in der Badewanne saß. Am Waschbecken spülte sie sich den Mund aus, um sich dann Holger entgegen zu drehen. Da sein Schaumbad nur noch roch , hatte sie freie Sicht. Das was sie sah, konnte ihr schon gefallen. Sie beugte sich zu Holger und gab ihm einen Kuss auf den Kopf.
"Danke, die Prüfung ist super gut gelaufen. Die haben ...
... genauso gefragt, wie Du. Ich muss mich jetzt hinlegen, mir ist furchtbar schlecht. Danke nochmal."
Damit verließ sie das Bad. Als Holger sich in seine Dienstkleidung geschwungen hatte, schaute er noch mal nach Steffi. Sie schlief, aber ihr Kopf war hochrot. Dass sie Fieber hatte, konnte er fühlen. Also ging er in die Küche und kramte in der Hausapotheke. Ein Fieberthermometer war auch dabei. Da sie gut zugedeckt war, steckte er es ihr in den Mund, wohl wissend dass die Temperatur meist höher ist, als es hier angezeigt wird. 39,2° zeigte das Thermometer an. Schnell holte er zwei Paracetamol Tabletten und ein Glas Wasser. Er weckte sie, so das sie die Tabletten nahm und runter spülte. Kurz darauf schlief sie wieder. Da sein Dienst bald anfing, musste er jetzt auch los. Sechs Stunden später, kurz nach Mitternacht, war er wieder zu Hause. Jetzt hatte er einen Tag frei. Zunächst sah er nach Steffi, die immer noch oder wieder glühte. Um ein genaues Ergebnis zu bekommen, drehte er sie auf den Bauch, zog den Slip vorsichtig zur Seite und führte das in Creme getauchte Fieberthermometer in ihren After ein. Nach dem Piepen holte er es heraus und drehte sie wieder zurück. 39,9° wurden angezeigt, was ihn stark beunruhigte. Er machte kalte Umschläge für Kopf und Beine. Die Schüssel mit dem Eiswasser stellte er auf den Computerschreibtisch, er selbst setzte sich in den Stuhl. Alle fünfzehn Minuten wechselte er die Umschläge. Er stellte sich jetzt kurz vor drei immer seinen Wecker an der ...