Der Überfall
Datum: 17.07.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... in meinem Herzen. Es war nicht nur das Ende eines Lebensabschnittes, es hätte auch der Beginn eines Neuen sein können.
Träumend stand ich in diesem Zimmer und meinte ein fröhliches Kinderlachen in meinem Kopf zu hören. Naja, dafür braucht man die richtige Frau, nur,... ich dachte eigentlich, ich hätte sie gefunden. Sie war hier und doch so weit weg von mir. Ich sah verstohlen aus dem Fenster, wie sie meine Einfahrt und die Straße kehrte. Sie sah traurig aus, fast verzweifelt und es brach mir das Herz. Wenn ich sie fragte, ob was wäre, oder ob sie Hilfe bräuchte, verneinte sie nur und ging aus dem Raum.
Gegen 22:00h verließ sie mich wieder. Ich was so allein, mein Haus so leer. Vorhin saßen wir noch zusammen im Wohnzimmer auf meiner Gartenbank und haben eine Komödie gesehen. Da hatte sie sich sogar in meinen Arm gekuschelt und befreit gelacht, als sie aufstand um Getränke zu holen, war sie wieder da, die Distanz. Und jetzt war sie wieder weg. Ich räumte noch ein paar Kleinigkeiten weg und ging ins Bett. Die Nachrichten hatten für diese Nacht ein Unwetter mit heftigen Sturmböen und Starkregen angesagt. Voller Bedauern dachte ich an Katja, die diese Nacht Nachtdienst hatte und wahrscheinlich in diesem Regen Unfälle aufnehmen musste.
Gegen 02:00h morgens klingelte mein Telefon. Voller Sorge nahm ich ab. Es war Katja, die mich sorgenvoll anrief.
„Hallo Kai, tut mir leid, dass ich anrufe. Ist alles klar bei dir? Ist Jenny bei dir?"
„Nein, hier ist sie nicht. ...
... Wieso?"
„Ich bin in 2 Minuten da, zieh dich an und mach die Tür auf."
Ich hatte gerade meinen Jogginganzug angezogen da klingelte es an der Haustür. Ich öffnete die Tür und Katja stürmte herein.
„Bist du dir sicher, dass sie nicht hier ist? Hast du was dagegen, wenn ich schnell mal nachsehe?"
„Nein, natürlich nicht, mach ruhig, aber was ist denn hier los?"
Da war Katja schon unterwegs. Ich hörte Türen knallen und ihre hektischen Schritte., erst hier, dann im Keller und in der vom Haus betretbaren Garage. Schnell war sie wieder da- Ernst sah sie mich an.
„Katja, verdammt, was soll das?"
Langsam wurde ich wütend und sie sah mich nur an.
„Kai, zieh dir deine Schuhe und eine Regenjacke an. Wir müssen raus. Dieses verrückte Ding. Ich befürchte grad, sie macht da was absolut blödes. Wir hatten in der letzten Zeit des Öfteren bei dir einen Einsatz wegen einer verdächtigen Person. Es war Jenny, und nun komm. Wie kann man nur so stolz sein."
Katja zerrte mich in den Regen, gab mir eine Mac Light und wir suchten mein Grundstück ab. Und wir fanden sie. Sie war eingewickelt in eine alte Decke und kaputte Plane, lag unter dem offenen Dach meines abrissfähigen Holzverschlages. Der Regen floss in Strömen durch die Löcher direkt auf sie drauf. Die Löcher der Plane sorgten dafür, dass die Decke, wie auch das dünne Sommerkleid vom Regen durchgeweicht waren. Sie hatte blaue Lippen, zitterte stark vor Kälte und ihre Haut fühlte sich so kalt. Ihre Augen waren geschlossen. Ich ...