1. Eine erotische Geschichte


    Datum: 13.07.2020, Kategorien: Betagt,

    ... Vorstellung wurde mir rot vor den Augen und meine Knie begannen zu zittern. Eine Welle der Begierde durchdrang mich, so stark wie noch nie zuvor und ich konnte an nichts anderes mehr denken als an dieses Bild. Ich ließ mich zu Boden fallen, war nur noch ein formloser, kochender Brei und wartete bis es vorbei war.
    
    Als ich wieder zu mir kam hatte das Prasseln aufgehört. Ich erinnerte mich wieder, weshalb ich hier war, nahm mich zusammen, stieg die Treppe nach oben und ging ins Wohnzimmer. Dort saß sie, im Rollstuhl vor dem Fernseher, so schön wie eine welke Rose im Kerzenschein und schaute die Lieblingsfolge ihrer Lieblingsseifenoper wie sie es tagein tagaus zu tun pflegte, schon seit ich sie kannte. Da es ein wärmerer Tag war hatte sie auf ihre Heizdecke verzichtet und trug nur ein dünnes Sommerkleid, eine Strickweste und ihren Lieblingshut mit einer kleinen Blume darauf. Sogar ihre Schuhe hatte sie heute im Vorzimmer stehen lassen und so konnte ich ihre zierlichen Füßchen in aller Pracht bestaunen. Aber nicht das war es, das mich an diesem Tag so erregte, sodass ich mich beinahe selbst vergessen hatte, nein es war ein Anblick, der jeden Menschen, der so empfindet wie ich, in Ekstase versetzt hätte: Offenbar hatte meine fesche Großmutter Probleme gehabt, sich nach der Dusche alleine abzutrocknen und so war sie, pitschnass wie sie war in ihre Kleider geschlüpft, die nun so eng an ihrem Körper klebten, dass sie mehr offenbarten, als sie zu verbergen vermochten. Ich konnte ...
    ... die Schönheit nicht fassen, die sich mir hier zeigte und so blieb ich einige Minuten lang einfach nur im Türrahmen stehen und Glotzte.
    
    Doch dann fasste ich mir ein Herz und trat ein.
    
    „HALLO, LIEBSTES GROSSMÜTTERCHEN!", rief ich mit meiner kräftigsten Stimme, denn sie war fast taub. Sie reagierte nicht. Ich ging noch einen Schritt auf sie zu.
    
    „HALLO OMA! WIE GEHT ES DIR DENN HEUTE?"
    
    Jetzt schien sie etwas bemerkt zu haben. Sie blickte erst zum Fenster, dann in ihren Schoß auf die Fernbedienung und dann schlussendlich zur Tür. Sie erkannte mich sofort und lächelte breit. Sie hatte keine dritten Zähne, denn sie war sehr stolz auf ihre beiden oberen Schneidezähne, die trotz fortschreitendem Alter noch immer fest im Zahnfleisch steckten. Um so niedlicher war es anzusehen, wie sie mir voller Entzücken entgegen blickte und mir ihr perfektes Gebiss zeigte, auch wenn von keinem der beiden Zähne noch viel übrig war. Aber gerade das machte sie einzigartig und unwiderstehlich wie eine exotische Frucht.
    
    Sie antwortete mir nicht, aber das konnte ich ihr nicht übel nehmen, sie hatte es schon seit fünf Jahren nicht mehr fertig gebracht, ein vernünftiges Wort herauszubringen. Stellt euch das mal vor, ist das nicht niedlich? Nun, heute wollte ich nicht mit ihr reden, heute hatte ich ganz andere Sachen mit ihr vor. Ich war fest entschlossen meinen ältesten und heißesten Kindheitstraum endlich zu erfüllen. Wann wenn nicht jetzt? Ich ging zu ihr hin, kniete mich vor sie auf den Boden ...