Backstage
Datum: 11.07.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... anblickte.
„Okay", sagte ich. „Kein Problem."
Was hatte das jetzt zu bedeuten?
Während unsere Mitschülerinnen sich umzogen und noch ausgelassen über die gelungene Generalprobe diskutierten, drückte ich mich so unauffällig es ging in einer Ecke herum und Bine brauchte unheimlich lange um ihre Tasche zu packen. Wahrscheinlich dachten wir beide das Gleiche: „Haut endlich ab!"
Nach einer gefühlten Ewigkeit -- nachdem auch die Letzten Bine und mir versichert hatten, dass wir gerade heute ein absolutes Traumpaar abgegeben hätten -- waren wir schließlich allein.
Ich steckte die Hände in die Hosentaschen und schlenderte betont gelassen auf meine Bühnenpartnerin zu.
„Gut", fing ich an, „was ich dich fragen wollte..."
„Moment noch", unterbrach sie mich, hastete die Holztreppe hoch und schloss die halb geöffnete Tür sorgfältig. Als nächstes griff sie sich einen daneben stehenden Stuhl und schob ihn unter die Klinke. Das kam mir doch etwas seltsam vor.
„'tschuldige mal, würdest du mir jetzt vielleicht doch verraten, was du vorhast?", fragte ich betont höflich.
Langsam, Schritt für Schritt kam sie die Treppe herunter und blieb einige Meter von mir entfernt stehen.
„Weißt du", sagte sie stockend, „Wenn ich... also... du wirst mich bestimmt gleich für verrückt erklären."
Ich schnaubte halb belustigt, halb irritiert. „Keine Sorge, das werd ich bestimmt nicht. Warum auch?"
„Na ja... erst der Ku... also, das vorhin..."
Meine Chance. „Fand ich nicht ...
... schlimm", entgegnete ich geradeheraus. „Eher im Gegenteil."
Erst jetzt wagte sie es, mir ins Gesicht zu sehen, in ihren Augen ein Ausdruck von Erleichterung.
„Ehrlich?"
„Jup", sagte ich, unwillkürlich wieder in Dicks Sprechweise fallend. Das gab anscheinend den Ausschlag und Bine machte, mutig geworden, einen Schritt auf mich zu.
„Dick", sagte sie. „Könntest du... noch einen Augenblick Dick sein? Nur für mich... und mit mir das tun, was er mit Janie macht, als sie in diesem Motel sind?"
Mein Herz schlug bis zum Hals. Die Situation war extrem abgefahren, aber nicht zuletzt deshalb machte sie mir Spaß -- und ich spielte mit.
Ein Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus und ich hatte das Gefühl, es war ein verdammt dreckiges Grinsen. Absolut typisch für Dick.
Ich kam auf sie zu, bis ich genau vor ihr stand. Sachte legte ich meine Hände auf ihre Hüften und ließ meine Finger dort kreisen.
„Das", murmelte ich mit rauer Stimme, „was passiert, nachdem ich „You Really Got Me" gesungen habe und der Vorhang für den dritten Akt fällt?"
Sie sagte nichts, aber ihr Atem ging schneller.
„Das, was die Zuschauer sich mit ihrer dreckigen Fantasie selbst ausmalen dürfen?", raunte ich ihr ins Ohr, während meine Hände auf ihre Pobacken glitten und begannen, diese sanft zu kneten.
Zitternd legte sie mir die Arme um den Hals und drängte sich an mich.
„Genau das", flüsterte sie zurück.
Was zur Hölle geht hier eigentlich ab?, fragte ich mich irgendwo im hintersten ...