Die Studentin Tamara - Teil 18 und Ende
Datum: 13.12.2017,
Kategorien:
Lesben Sex
... um den Hals.
„Und in Genetik bist du die beste“, sagte Laura leise.
„Wirklich? Woher kennst du meine Matrikelnummer? Das kann doch nicht sein.“
„Du hast deine Matrikelnummer auf jedes Heft und in jedes Buch geschrieben. Die musste ich mir einfach merken“, sagte Laura und zeigte auf den zweiten Schaukasten. „Schau selbst. Nur die unterste Punktzahl.“
Tamara überzeugte sich und konnte es nicht glauben, dass sie so gut abgeschnitten hatte.
„Und wie ist es bei dir gelaufen? Hast du auch schon die Ergebnisse?“
„Ich war auch ganz gut“, erwiderte Tamara lächelnd.
„Ganz gut?“, fragte Tamara nach.
„Okay, ich war die beste“, jetzt musste Laura auch lachen.
Die beiden Studentinnen umarmten sich noch einmal. Dann wurde Laura plötzlich ernst.
„Wir werden uns in den Ferien nicht sehen können“, sagte sie.
„Aber warum denn?“, antwortete Tamara entsetzt.
„Ich fahre gleich zu meinen Eltern St. Pölten. Dort verbringe ich die ganze vorlesungsfreie Zeit und bereite mich auf mein Seminar in der ersten Semesterwoche vor. Erst dann bin ich wieder hier.“
„Das ist ja schrecklich, meine Liebe!“, könnte Tamara nur sagen.
„Hier“, sagte Laura und reichte ihr einen Zettel. „Mein Facebook und meine Email-Adresse. Das haben wir ganz vergessen auszutauschen. Leider ist das Netz bei uns zu Hause sehr schlecht. Wir wohnen etwas abseits vom Breitband. Aber für eine Mail oder Chat wird es reichen.“
Tamara setzte ihre Tasche hin und kramte einen Block heraus. Sie ...
... schrieb auch ihre Email-Adresse auf. Auf Facebook war sie noch nicht vertreten, das würde sie aber ganz bestimmt schnell ändern.
Die Mädchen drückten sich noch einmal und trennten sich dann. Beide hatten Tränen in den Augen.
Tamara ging noch ins Rondell, um einen Kaffee zu trinken. Sie saß kaum da, als der Maschinenbau-Student zu ihr kam.
„Hi, heute auch dein letzter Tag?“, fragte er freundlich.
Tamara schaute mit Tränen in den Augen zu ihm hoch. „Bitte lass mich allein, ja?“, sagte sie.
„Was ist passiert? Kann ich dir helfen?“, fragte er ehrlich besorgt.
„Nein, geh einfach. Ich möchte allein sein.“
„Machs gut“, sagte er. „Ich hoffe, wir sehen uns im nächsten Semester wieder.“
Tamara schaute nicht auf, und er ging davon.
Die junge Studentin musste die Trennung von ihrer gerade erst liebgewonnenen Freundin verkraften. In so kurzer Zeit hatten sie so viele Dinge zusammen erlebt. Ihre Gefühle waren Achterbahn gefahren. Und jetzt war es einfach von jetzt auf direkt zu Ende. Würde sie sie überhaupt wiedersehen?, fragte sie sich.
Als Tamara am Nachmittag nach Hause kam, erinnerte Sabine sie daran, dass ihr Stipendium morgen beginnen würde. Das hatte sie ganz verdrängt.
„Morgen schon?“, fragte sie.
„Ja, aber das wusstest du doch“, sagte sie. „Deshalb hast du heute Abend komplett frei. Pack bitte einen Koffer mit deinen besten Sachen und vergiss deinen Kulturbeutel nicht. Pack auch gern etwas zu lesen ein, aber ich glaube nicht, dass du Zeit dazu haben ...