Scheißtag I
Datum: 05.07.2020,
Kategorien:
Medien,
... jammerte: "Mein Schmuck!"
Carmen dämmerte langsam, daß hier gerade etwas furchtbares passierte. Sie packte die Blondine am Arm ihrer zerschlissenen Bluse und sagte: "Okay, nichts wie weg hier!"
Auf Strümpfen bahnten sich die beiden einen Weg durch zerlumpte Gestalten und an Trümmerhaufen vorbei, als die ersten Häuser einstürzten. Carmens Shirt bzw. was davon übrig war, rutschte ihr vom Körper und ihre Jeans machten einen verwahrlosten Eindruck, der BH der Blondine öffnete sich, die ersten Menschen waren nun völlig nackt. Bittebittebitte nicht! flehte Sie still bei sich. Ich hab keine Lust auf FKK...
Als auch Carmens BH den Geist aufgab, blieb sie stehen. "Shit!" Das wars, jetzt ist es passiert! Das Haar hing ihr in wirren Strähnen ins Gesicht, weil es nicht länger von einem Gummi gebändigt wurde. Aus den zerfetzten Strümpfen schauten ihre unlackierten Zehen. Die Blondine stand außer Atem neben ihr. Nur einen nutzlosen Strapsgürtel hatte sie noch um die Hüften hängen, das vorhin noch perfekte Make-Up war zerlaufen. Carmens Hände verkrampften sich um ihren String, zwecklos! Die Seide zerbröckelte in ihren Fingern und dichtes schwarzes Schamhaar kam zum vorschein. Zu allem Überfluß bemerkte sie den schwarzen Flaum an ihren Unterschenkeln, auch in ihren Achselhöhlen machte sich ein flauschiger Pelz breit. Auch die inzwischen völlig nackte Blondine betrachtete erstaunt und angeekelt ihren Intimbereich. "Ich hab das doch lasern lassen..." wimmerte sie.
Carmen bedeckte ...
... notdürftig mit den Händen ihre Brüste und ihren Schambereich. Das hier war die Hölle, kein Zweifel! Wo früher eine Stadt war, erstreckte sich ein Geröllfeld mit tausenden nackten und zotteligen Gestalten...
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Ihr musste wohl kurz schwarz vor Augen geworden sein. Als sie wieder zu sich kam, blickte sie auf ein dunkelblondes Haardreieck. "Alles klar?" fragte die Blondine. "Seh' ich so aus?" konterte Carmen trotzig und kämpfte mit den Tränen. "Wie heißt du überhaupt?" - "Monika". Die Blondine setzte sich zu Carmen in den Dreck. "Hör mal," meinte Monika, die einen erstaunlich gefassten Eindruck machte "ich finde, wir sollten auf keinen Fall hier bleiben." - "Warum? Ist doch sowieso auf alles geschissen jetzt!" Carmen hätte jetzt alles gegeben für eine Zigarette - verdammt, sie hatte ja nichts mehr!
"Weißt du, noch sind alle total verdutzt und orientierungslos, " begann Monika erneut, "aber ich habe das dunkelbraune Gefühl, daß das nicht lange so bleibt. Wenn die erst mal alle merken, daß sie wie die Höhlenmenschen daherkommen, dann werden die sich auch so benehmen und dann herrscht hier auch in sexueller Hinsicht Ausnahmezustand. Willst du gerne dabei sein, wenn diese Affen hier Lust bekommen, ihre Weibchen zu bespringen?" Das klang ja noch entsetzlicher. Carmen schluckte. "Ja aber wo sollen wir hin? Meine Wohnung wird wohl auch nicht mehr stehen..." - "Anzunehmen... Also, wenn das Terror war, und davon gehe ich mal aus, dann nehme ich an, daß sich die Verwüstung nur ...