1. Liebe und Hiebe


    Datum: 04.07.2020, Kategorien: Fetisch

    ... und Magengegend. Ihre Treffer erzeugten ein in der ersten Reihe deutlich hörbares, hässlich dumpfes Klatschen, dass mich die Vehemenz dieser Stöße geradezu körperlich spüren ließ. Alle dieser wilden Kniestöße konnte die Blonde nicht blocken, und die Schwarzhaarige rangelte und zerrte wild am Hinterkopf der Blonden, um ihn nach unten zu ziehen und ihr das Knie endgültig an den Kopf zu rammen. Stöhnend und zischend atmete die Blonde aus und man hatte den Eindruck, als wollte ihre Gegnerin ihr die Puste aus den Lungen prügeln. Doch plötzlich -- ich hatte nicht die geringste Ahnung wie und warum, alles ging so schnell -- ging die Angreiferin wie vom Blitz getroffen zu Boden. Sie sackte in sich zusammen wie der sprichwörtliche nasse Sack. Die Blonde aber tänzelte nach Luft schnappend in die Ringmitte. Dann hüpfte und drehte sie sich schließlich jubelnd und schlug sich mit der rechten Faust immer wieder auf den hoch erhobenen linken Ellenbogen, so als wollte sie dem ganzen Saal zeigen: „Seht her, damit hab' ich ihr die Lichter ausgeknipst." Helfer und Ringarzt waren mittlerweile herbeigesprungen und kümmerten sich um die immer noch völlig weggetretene Schwarzhaarige.
    
    Ich war wie im Rausch. Nur langsam dämmerte mir, was mich da eben gepackt hatte: Ich wäre in diesem Moment so gerne an der Stelle der Siegerin gewesen, hätte so gerne im Jubel der aufgeheizten Menge gebadet. Die Vorstellung, dass ich es gewesen wäre, die da gerade die Schwarzhaarige auf die Bretter geschickt ...
    ... hatte, machte mich an. Meine Nippel waren hart und rieben sich am Stoff meines Tops. Ich presste die Hände so unauffällig ich konnte in den Schoß. In meinem Beckenboden summte ein Hummelschwarm. Der Kampf der Männer hatte mich schon ziemlich scharf gemacht, aber das hier machte mich eindeutig richtig geil. Ich rang nach Atem, als hätte ich selbst eins vor die Brust bekommen.
    
    Die Schwarzhaarige war mittlerweile wieder auf die Beine gekommen, und die Kämpferinnen wurden zur Verkündung des Urteils -- eigentlich nur noch eine Formsache -- in die Mitte des Rings zitiert. Beide sahen sichtlich mitgenommen aus. Die Spuren ihrer Schläge und Tritte zeichneten sich auf beider Körper als rote Flecken ab. Dazu war das hübsche rechte Auge der Verliererin ziemlich zugeschwollen und sie schaute verständlicherweise nicht besonders glücklich drein, während die blonde Gewinnerin bis über beide Ohren strahlte und lächelte. Sie sah so verdammt gut dabei aus. Sie schien geradezu zu leuchten. Ich freute mich mit ihr und spätestens ab diesem Zeitpunkt war mir klar, dass ich auch in den Ring steigen wollte. Ich wollte auch kämpfen. Ich wollte auch siegen. Ich wollte so sein wie sie. Ich wollte mich mit einer anderen messen und sie schließlich zu Boden schlagen. Sie ficken. Denn kämpfen ist wie ficken. Und beides genieße ich sehr.
    
    Uff. Ich muss schon sagen, mit so einer seltsamen Geschichte habe ich nicht gerechnet. Ich bin einigermaßen baff. Dass Kampfsport sexy ist, das denken wohl viele. Aber so ...
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