1. Einseitige Nacktheit


    Datum: 04.07.2020, Kategorien: CMNF

    ... doch ich wollte mir auch nicht anmerken lassen, wie sehr ich mich nun schämte. Und doch löste das alles einen gewisses Prickeln aus. Deshalb setzte ich mich nun ebenfalls an den Tisch, auf dem mein Laptop stand, und zeigte Harald, wo diese Datei zu finden war. Er nahm nun seinen Stick und kopierte sich die Datei. Somit hätte er nun ohne weiteres mein Zimmer verlassen können. Er hatte sich auch schon von seinem Sessel erhoben und war auf dem Weg zur Tür, als er sich im letzten Moment nochmals umdrehte, um mich zu fragen, wie mir das Seminar gefällt.
    
    Mir war natürlich klar, dass er das nur tat, um nochmals einen Blick auf mich werfen zu können. Ich weiß nicht warum, aber gerade das empfand ich in diesem Moment so ungeheuer reizvoll. Außer meinem Ehemann oder meinen früheren Partnern hat mich kaum ein Mann ausgezogen gesehen, aber hier stand nun mein Arbeitskollege und betrachtete mich in meiner vollständigen Nacktheit. Nicht, dass ich das Verlangen gehabt hätte, mich Harald hinzugeben, nein, allein die Tatsache, dass er mich so sah, war irgendwie faszinierend. So sehr ich mich zwar schämte, übte diese Situation eine ungeheuerliche Faszination aus. Und so nahm ich nun den Ball, den er mir zugeworfen hatte, auf und ging auf die mir gestellte Frage tatsächlich ein. Ich kannte mich selbst nicht mehr: Nackt wie ich war unterhielt ich mich mit meinem Kollegen und hatte den Eindruck, dass weder er noch ich dieses Gespräch wirklich beenden ...
    ... wollten. Es entspann sich sogar eine ziemlich angeregte Unterhaltung und wir sprachen über dies und das. Ich konnte es nicht fassen, aber ich machte mit ihm Small Talk und war dabei vollständig nackt. Die Tatsache, dass er komplett angezogen vor mir stand, war absolut aufregend. Ich merkte gar nicht, wie die Zeit verrann, aber ich denke, dass diese Unterhaltung sicher so eine halbe Stunde gedauert hat. Es wurde langsam Zeit zum Abendessen und so ging Harald nun voraus in den Speisesaal während ich mir nun aus dem Koffer einige Klamotten herauskramte und ich mich nun anzog.
    
    Ich hatte nun ziemlich weiche Knie, als ich bekleidet ebenfalls nach unten ging und schließlich am Esstisch Platz nahm. Wir waren zu sechst an diesem Tisch: Eine weitere Kollegin, vier Kollegen (darunter Harald) und meine Wenigkeit. Ich war noch immer ganz aufgewühlt von dem Erlebten, doch ich versuchte, mir nichts anmerken zu lassen. Aber ich musste die ganze Zeit daran denken, dass mich Harald gut eine halbe Stunde lang ganz ausgezogen gesehen hatte und als ich nach dem Abendessen wieder nach oben ging, musste ich es mir selbst machen. Mit Harald zu schlafen, wäre mir sicher nicht in den Sinn gekommen, aber dieses Nackterlebnis hat sich so sehr eingeprägt, dass ich jetzt auch zwei Jahre danach immer wieder daran denken muss.
    
    Es ist in der Folge auch nicht bei diesem Erlebnis geblieben, aber ich weiß nicht, ob Euch das interessiert. Falls ja, würde ich darüber berichten. 
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