Der Onkel -- Teil 03
Datum: 13.12.2017,
Kategorien:
Transen
... nachtfertig machen."
Ganz so entspannt sah ich das alles nicht, als ich das Doppelbett mit Missfallen betrachtete. Was sollte ich aber entgegnen? Er sah da keine Probleme. Na, vielleicht konnte ich es ja auf die Zeitschiene schieben -- und darauf hoffen, dass er einschlief, während ich ausgiebig duschte.
„Onkel Reinhard, willst Du nicht zuerst duschen? Es war doch ein langer Tag."
„Ich dusche immer morgens, Merle. Aber Du hast recht, ich kann ja schon mal Zähneputzen und den Wein wegbringen. Mädchen brauchen ja immer noch Zeit zum Abschminken."
Ich wollte protestieren wegen des Begriffes ‚Mädchen', aber ich gab es auf, weil er schon im Bad verschwunden war. Es plätscherte geräuschvoll, als er seine Blase entleerte. So geräuschvoll, dass es nur im Stehen sein konnte. Ich versuchte mir nicht vorzustellen, wie er sich dort hingestellt hatte. Nach zwei Minuten insgesamt kam er heraus. Viel Zeit auf das Zähneputzen hatte er nicht verwendet.
„Merle, lass' Dir ruhig Zeit, ich gehe noch in die Kneipe nebenan für ein gepflegtes Bier."
Warum hatte er sich dann schon die Zähne geputzt? Das war aber sein Bier, im wahrsten Sinn des Wortes. Zeit ließ ich mir dann auch. Beim Ausziehen im Bad fand ich seine Idee mit der Unterwäsche doch nicht mehr so schlecht. Es würde besser aussehen, als im Vergleich zu dem inzwischen nicht mehr so frischem weißen Schlüpfer, den ich trug. Er war nicht mehr ganz rein, weil er im Schritt durch Urintropfen gelblich verfärbt war und ...
... ‚Bremsstreifen' aufwies. Nach Abschminken und Duschen bleib mir aber zunächst nichts anderes übrig, als den wieder anzuziehen.
Ich hatte ja nichts anderes im Bad. Die Dirndlbluse als Nachthemd zu tragen und das ohne Schlüpfer, war mir zu eigenartig. Die Bluse reichte kaum bis zum oberen Drittel der Oberschenkel und so wäre das Gefühl ausgeprägt, nach unten hin ‚offen' zu sein. Aus dem Bad zurück im Zimmer schnappte ich mir die Einkaufstüte mit den neuen Schlüpfern und wählte den rosafarbenen aus Satin, der mit Spitzen besetzt war. Unter den drei gekauften war das noch der ‚Harmloseste'. Zuerst fand ich das weiche Gefühl des Satinstoffes an meiner Haut als sonderbar, aber ich gewöhnte mich schnell an die schmeichelnde Sinnesempfindung.
Ich war zufrieden, als ich im Schrank zwei Einzeldecken fand -- und nicht die gemeinsame Decke für das Doppelbett benutzen musste. Es war ja schon befremdend genug, mit so einem älteren Mann das Bett teilen zu müssen. Dann auch noch die Zudecke teilen zu müssen, hätte mich überfordert, dachte ich in diesem Moment. Ich würde mich schnell in Bett legen -- und mich schlafend stellen. Dann würde ich ihn erst am nächsten Morgen wieder sprechen müssen. Wie naiv ich doch war!
Der erste Teil mit dem Schlafendstellen verlief so gut, dass ich tatsächlich eindöste. Aber ich wurde unsanft durch ein Wummern an der Tür geweckt.
„Merle, mach bitte auf. Ich habe den Schlüssel für das Zimmer vergessen!"
Im ersten Moment war ich stark versucht, das einfach ...