1. Es begann im Supermarkt


    Datum: 23.06.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... Kasse und verließ flüchtend den Laden. Im Auto spürte ich aber schon wieder dieser Wunsch, sie noch einmal zu sehen, und so ging ich nachmittags wieder hin. Ich lief durch alle Gänge und fand sie nicht. Enttäuscht kaufte ich eine Kleinigkeit und ging wieder.
    
    Zwei Tage später bekam ich wieder den Auftrag Wasser einzukaufen. Normal war das bei uns im Wechsel. Da ich aber zurzeit wenige Aufträge hatte, übernahm ich den Job. Diesmal räumte sie ein Regal um. Sicherheitshalber schaute ich sie nicht direkt an, sondern blinzelte nur ab und zu hin. Sie musste es wohl bemerkt haben, denn sie stützte sich provozierend auf eine Palette und grinste mich direkt an. Schnell beendete ich den Einkauf, ging aber jede weitere Frühstückspause hin, um irgendetwas zu kaufen. Unsere Anstarrspiele gingen weiter, ohne dass wir uns ansprachen.
    
    Einige Tage später musste ich für die Firma Klopapier kaufen, doch es lagen nur noch fünf Packungen auf der Palette. Ich schaute links und recht daneben, ob da noch etwas lag. Plötzlich tauchte sie auf, schmiegte sich an einen Stapel Küchenrollen, bewegte sich bewusst erotisch und frotzelte: „Machst du so viel Scheiß? Brauchst du noch mehr? Dann musst du mich vorbeilassen."
    
    Erschrocken drehte ich mich um und da stand schon der Nachschub. Beim Wechseln der Palette flüsterte sie mir zu: „Du darfst ruhig zu mir sehen, mich aber nicht mit offenem Mund anstarren", und schwups war sie wieder weg.
    
    In den nächsten Tagen trafen wir auch jedes Mal zusammen, ...
    ... aber jetzt blickte ich in das freundliche Gesicht und wir begrüßten uns mit lustigen Sprüchen. Am Freitag hatte ich wieder früh Dienstschluss und so stand auch der Wocheneinkauf an. Warum eigentlich, ich war doch täglich hier, egal, machen wir einen Wochenendeinkauf daraus. Durch die Regale gehend wusste ich nicht, was ich kochen sollte und kreiste irgendwie um die Kühltheke. Plötzlich stand sie neben mir und fragte:
    
    „Suchst du etwas, kann ich dir helfen?"
    
    „Nur wenn du mir sagen kannst, was ich am Wochenende essen will."
    
    Sofort öffnete sie ein Fach, kippte mit dem Oberkörper rein und suchte ganz unten in der Truhe. Ja toll, ich stand hier und nicht mal einen Meter entfernt zeigte sich der Körper, der mir den Verstand raubte.
    
    Sie kam mit zwei Tüten hoch und fragte:
    
    „Ein oder zwei Personen-Haushalt?"
    
    „Einer."
    
    Als sie die Antwort vernahm, sah ich ein Aufblitzen in ihren Augen. Sie hatte sich aber sehr schnell im Griff und versteckte einen Beutel wieder ganz tief in der Truhe.
    
    „Den werde ich morgen Mittag essen, das ist voll lecker", erklärte sie kurz ihr Handeln.
    
    Das Fertiggericht schmeckte wirklich gut, nur hatte ich diese Beutel hier nie gesehen. Gut, wenn man einen Insider hat.
    
    Bei unseren Begegnungen kamen wir uns immer näher, berührt hatten wir uns aber nur, wenn sie an der Kasse saß. Sie nahm das Geld aus meiner Hand und ließ ihre Finger kurz liegen. Bei der Berührung zuckte in mir ein Blitz und auch beim Wechselgeld legte sie, für Sekunden, ...
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