Wenn die Nachtigall erwacht 13
Datum: 20.06.2020,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Im Laufe des Freitags stellte sich zwischen Sam und Miriam ein vierstündiger Rhythmus ein, der aus erholsamem Schlaf, ausgiebigem Sex und Essen bestand. Dieser Ablauf wiederholte sich mehrmals bis zum Samstagmittag. Dann klopfte es an der Wohnungstür. Sam sprang auf, zog sich eine Jogginghose an und rannte zur Tür. Kurz vor der Tür blieb er stehen und versicherte sich, wie ein Mensch auszusehen. Er öffnete die Tür und sah seine Nachbarin, die einen Korb mit Schmutzwäsche dabei hatte.
»Hey Sam, ich will nicht stören, aber meine Waschmaschine ist kaputt und ich habe fast nichts mehr im Schrank hängen - könnte ich vielleicht das Nötigste bei dir durchwaschen?«
Sam stützte sich mit dem Arm lässig gegen den Türrahmen, sein nackter Oberkörper war wie eine Wand für die deutlich kleinere Nachbarin. Er lächelte sie an und wirkte nachdenklich. Sam dachte tatsächlich nach, aber er stimmte sich vor allem telepathisch mit seiner Königin ab. Miriam erfuhr, in Bruchteilen von Sekunden, dass Sams Nachbarin Tyra hieß. Sie war Anfang zwanzig, lebte alleine und arbeitete in einem Callcenter. Miriam war interessiert.
»Klar! Komm rein, aber ich habe nicht aufgeräumt«, sagte Sam und ließ Tyra an sich vorbei. Miriam stand im Türrahmen des Schlafzimmers und knöpfte sich eines von Sams Hemden zu, als Tyra an ihr vorbeilief.
»Oh, du hast eine neue Freundin - schon wieder«, sagte Tyra und ging mit ihrem Wäschekorb ins Badezimmer. Miriam sah lächelnd über Tyras bissige Bemerkung hinweg und ...
... musterte die junge Frau. Mindestens einer von Tyras Vorfahren war asiatischer Herkunft gewesen und dieser exotische Hauch gab ihrem hübschen Gesicht eine besondere Note. Sie war kleiner als Miriam und deutlich kleiner als Sam, aber die Proportionen ihres zierlichen Körpers stimmten.
‚Wenn sie nicht diesen schrecklichen Schlabberlook anhätte, wäre sie eine echte Augenweide', dachte Miriam und alle Anwesenden, außer Tyra, hörten den Gedanken.
‚Du solltest sie mal sehen, wenn sie morgens im Bürooutfit zu ihrem Auto rennt, weil sie verschlafen hat', antwortete Sam und Miriam sah die Szene aus Sams Gedächtnis: Tyra trug einen kurzen engen Rock, eine weiße Bluse und spurtete auf hochhackigen Schuhen mit bemerkenswert sicherem Schritt über den Parkplatz.
‚Lecker', resümierte Miriam.
*
Tyra stand ahnungslos in Sams Bad und belud die Waschmaschine, die zwischen Dusche und Waschbecken stand. Die seltsamen Blumen, die im Waschbecken schwammen, hatte sie nur am Rande wahrgenommen - es ging sie ja auch nichts an. Mit jedem Kleidungsstück, das sie in die Waschmaschine steckte, fühlte sie sich seltsamer. Ihre Brustwarzen wurden hart und drückten gegen das ausgewaschene T-Shirt. Bei jeder Bewegung rieb der Stoff über die harten Nippel und machte alles noch schlimmer. Als sie spürte, dass sie feucht wurde, klebte ihr das Höschen schon im Schritt.
Um in eine solche Stimmung zu kommen, brauchte sie normalerweise deutlich länger und beim Erledigen der Hausarbeit war ihr das noch ...