1. Unsere Milchstraße


    Datum: 15.06.2020, Kategorien: Fetisch Inzest / Tabu

    Ich weiß ja nicht, wie Ihr das mit der neuen EU-Grundverordnung macht. Ich jedenfalls habe einen Weg gefunden. Ich bin in unserem Verein „Milchselbsthilfe“ 2.Vorsitzender. Zuständig für alle Technikfragen und für Ausstellungswesen. Ich muß auch die Züchterkartei führen. Ohne sie hätten wir längst die Übersicht verloren. Nur bei einigen unserer Mitglieder waren es nämlich allein die Ehefrauen, die Milch lieferten. Woanders gab es familiäre Traditionen über mehrere Generationen – Mütter, Schwestern, Töchter und manchmal sogar schon die Enkelinnen. Die Karten enthielten neben Hinweisen zu familiären Besonderheiten bislang wenige Detailangaben: Größe und Form des Euters, jährliche Leistung, Fettgehalt usw. Dabei waren das doch die Grundlage für Rasseschauen, für die Leistungseinstufung usw. Eine Übersichtsfotografie jeder Milchkuh, wie es die Grundverordnung nun verlangte, hatten wir nur teilweise. Und auf Qualität hatten meine Vorgänger bei den Fotos ohnehin nicht geachtet.
    
    Alle im Vorstand waren sich einig, daß natürlich mir als Technik-Vorstand auch die Aufgabe zukam, die neue Milchviehschutz-Grundverordnung umzusetzen. Ein bürokratisches Monster, das uns viel Zeit kosten würde und unser Hobby in der Öffentlichkeit in Mißkredit bringen konnte. Dabei waren wir es doch, die die permanenten Appelle, man solle endlich von der industriellen Milcherzeugung wegkommen, mit Leben erfüllten. Unsere Milch ließ sich schon jetzt vom Kunden bis zur Erzeugerin rückverfolgen. Doch wir ...
    ... störten uns schon an dem Begriff „Vieh“. Natürlich verwendeten wir bei unseren Erzeugerberichten Fachtermini wie „Euter“, „trächtig“, „kalben“, „Färsen“, „Gesäuge“, „läufig“ usw. Aber Vieh, das waren unsere Frauen nun wirklich nicht.
    
    In unserem Verein haben wir über vierzig aktive Züchter. Mit jedem würde ich eingehend sprechen, eventuell sogar einen Ortstermin vornehmen müssen. Als ich mir einen Fragenkatalog zusammenstellte, liebäugelte ich kurzzeitig mit dem Gedanken, nur das wirklich Notwendige abzufragen. Aber als ich dann die Züchterkartei durchging, kam ich auf eine bessere Idee. Von manchen Kühen hatten wir nur überbelichtete Schnappschüsse, die sich durch viel nackte Haut auszeichneten, etwa vom einstigen FKK-Urlaub. Unser Rechnungsprüfer Kevin wiederum hatte uns ein verwackeltes Selfie geschickt, daß ihn beim Doggystyle-Sex mit seiner Lebensgefährtin zeigt. Seiner Meinung nach würde das ja wohl reichen, um einen Eindruck von den prallvollen, aber perfekten Rundungen ihrer Euter zu erhalten. Tatsächlich war der Sexappeal vieler unserer Frauen erstaunlich hoch. Die meisten waren sich völlig im Klaren, welchen Reiz sie und ihr Hobby auf den unbefangenen Betrachter ausüben mußten, auch wenn sie beim Fotografieren selbst eine gewisse Zurückhaltung an den Tag gelegt hatten. Warum also nicht das Beste aus meinem Auftrag machen und für die eigenen unanständigen Gelüste nutzen? Ich erfand also Sachverhalte, die zwar nirgends in der Grundverordnung verlangt wurden, mich aber ...
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