Generationen 03
Datum: 15.06.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
Unser Stammcafe war eine eigenartige Mischung aus Kaffeehaus und Bar. Tagsüber in erster Linie von Schülern und Studenten frequentiert, konnte man am Abend hier die neuesten Nummern der sich damals gerade entwickelten Alternativ - Szene hören. An Wochentagen, wenn die Disco geschlossen hatte, diente es unserer Clique als Treffpunkt bis in die Nacht hinein. Wir hockten dort zusammen, quatschten, tranken Bier oder spielten ein paar Runden Pool Billard.
Es war der Montag nach dem Erlebnis in Jasmins Schwimmbad und ein paar Details der Vorkommnisse hatten sich offenbar bereits in meinem Freundeskreis herumgesprochen.
„Stimmt es, dass euch Jasmins Eltern beim Kiffen überrascht haben?" fragte mich mein Kumpel Peter und versenkte die Elf. „Ich hab da so was läuten hören!"
„Nicht nur beim Kiffen!" grinste ich. „Wir waren gerade dabei zu .....!"
Ein breites Grinsen meinerseits folgte, statt den Satz zu vollenden.
„Oh Mann!" Peter stieß seinen Queue ein paar Mal in die Faust um das fehlende Wort zu symbolisieren und kicherte. „Das ist schlimm!"
Ich zuckte mit den Schultern. Eigentlich hatte ich damit gerechnet Jasmin heute hier zu treffen, doch bis jetzt war sie nicht erschienen.
„Ihr seid wirklich mittendrin gewesen?" bohrte Peter neugierig nach.
„Oh ja Mann! Und dann hat ihre Mutter auch noch die Joints gefunden!"
Zu gerne hätte ich ihm die ganze Geschichte erzählt! Davon, dass ich nach der Tochter auch noch meinen Spaß mit der Mutter hatte. Doch die ...
... Vernunft bewahrte mich vor derart sinnlosen Angebereien, die er mir wohl ohnehin nicht geglaubt hätte.
Wir spielten die Partie zu Ende und setzten uns dann wieder an einen Tisch. Immer wieder ging mein Blick erwartungsvoll zur Eingangstür, doch meine Freundin tauchte nicht auf. Ohne heute mit ihr fix verabredet zu sein, waren an Montagen hier mit wenigen Ausnahmen unser Treffpunkt gewesen.
Als endlich ein paar Mädchen eintraten, darunter Kathi, eine der besten Freundinnen Jasmins, war ich überzeugt, sie würde jeden Moment ebenfalls durch die Türe kommen. Doch stattdessen eilte Kathi direkt auf mich zu, gab mir einen flüchtigen Begrüßungskuss auf die Wange und meinte:
„Ich soll dir von Jasmin ausrichten, dass sie heute nicht kommen kann. Sie hat zwei Wochen Hausarrest aufgebrummt bekommen!"
„Wie bitte?" fragte ich ungläubig nach. „Hausarrest?"
Kathi kicherte.
„Naja, ich habe da was von Joints gehört, die ihre Mutter gefunden hat! Auf jeden Fall sollst du Jasmin anrufen, sie mag mit dir reden!"
Wie leicht hat es da die heutige Jugend! Facebook, Whatsapp und Co. existierten damals noch nicht und so lief ich zu einer Telefonzelle gegenüber des Lokals. Jasmin hob schon nach dem ersten Klingelton ab, so als habe sie die ganze Zeit über neben dem Telefon gesessen und gewartet.
„Hi! Wie geht's dir?"
„Wie soll's mir gehen? Meine Mutter hat mir Hausarrest gegeben. Ich darf zum Volleyball Training raus, das war's aber auch schon."
Ich konnte den Frust in ihrer ...