Ayla und Ella
Datum: 14.06.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... dabei erwischt. Oder besser mir eine Falle gestellt.
Schließlich kam Mats zwischen ihren Schenkeln hervor. Ayla zog ihn zu sich und küsste ihn leidenschaftlich, wie ihm zu danken und um das zu schmecken, was er in ihrem Schoß gekostet hatte.
Ich war froh, dass sein Körper ihren nun wieder bedeckte.
Die Stimmung hatte sich etwas beruhigt, der Kampf schien beendet, auch wenn es keinen Gewinner gab.
Ayla dirigierte Mats auf die Couch, schwang sich auf ihn, und für einen kurzen Moment sah ich seine steife Männlichkeit. Sie hätte mir diesen Anblick etwas länger gönnen können, aber Ayla ging es nur um sich.
Sie küsste ihn, streichelte seine Brust mit ihren schlanken Fingern, fuhr ihm durch die Haare, hielt ihn ein wenig hin.
Ich versuchte mich auf ihn zu konzentrieren, auch wenn er nicht so spannend war wie Ayla zuvor. Ich beobachtete, wie die Muskeln an seinen Rippen sich an- und entspannten und sein Rücken sich wölbte. Schließlich schob Ayla ihre Hüfte zurück und beugte sich über seinen Schoß. Ich konnte nicht sehen, was sie tat, ihre lange schwarzen Haare verdeckten es. Es war schade, denn in diesem Moment hätte ich mir gewünscht, dass sie mal an mich denkt und mir etwas zu bestaunen gab, dass sie ihre Haare zur Seite nahm und mir den Blick auf seine Männlichkeit gewährte.
Ich konnte also nur erahnen, was sie tat. Ich bemerkte nun auch bei Mats diesen Rhythmus. Er war langsamer, tiefer, schneller, vor allem aber war er nicht so spannend. Bei weitem nicht. ...
... Aber Ayla spielte mit ihm, ließ ihn manchmal hängen, hielt inne, dass er sich aufbäumte. Dann setzte sie ihre Sache wieder fort. Es war spannend, aber ich empfand es nicht als so verboten. Mats hatte einfach kein Geheimnis zu enthüllen, was mich fesselte. Irgendwann erlöste sie ihn, und er bäumte sich auf, stieß seine Hüften mit Ayla darauf in die Luft. Als er erschöpft in die Couch sank, drehte sie ihren Kopf noch einmal zu mir und sah mich an. Sie grinste wieder, aber es war ein anderes Grinsen. Das erste während ihres Höhepunktes war anders gewesen, fast schon hämisch. Nun grinste sie triumphierend, als hätte sie ein Ziel erreicht.
Es war spät geworden und kalt, obwohl ich mir einen Cardigan mitgenommen hatte. Aber es war nicht die Temperatur, die mich frösteln ließ. Es war etwas an Ayla. Diese ganze Situation. Als hätte sie das alles für mich getan. Diese ganze Sache mit Mats nur inszeniert, um mich zusehen zu lassen. Ich musste daran denken, wie sie die beiden Jungs zu einem Kuss überreden wollte und mich geküsst hatte, um es ihnen zu zeigen.
Ich stand auf, sah ein letztes Mal zurück in den beleuchteten Glasbau.
Aylas Kopf lag auf Mats Brust und streichelte ihn. Sie redeten miteinander. Ich hatte das Gefühl, dass die Worte, die sie jetzt wechselten, vielleicht intimer waren als das, was ich mit eigenen Augen gesehen hatte. Da war die Optimistin in mir, die gerne glauben wollte, dass Ayla das alles nicht nur für mich inszeniert hatte.
Manchmal sind es die süßen ...