Einmal Persien und zurück
Datum: 06.06.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
"Groß ist die Liebe und kurz ist das Glück" hatte mir mal jemand gesagt.
Manchmal glaube ich, diese Person konnte in die Zukunft schauen. Oder hatte sie es selber erlebt und ist so zu diesem Spruch gekommen?
Meine Eltern sind bei der iranischen Revolution geflüchtet und kamen nach Deutschland. Sie hatten unter anderem wegen ihrer unterschiedlichen Lebensanschauung vor dem Ayatollah Khomeini aus dem Land flüchten müssen.
Mein Onkel und meine Tante sind zurückgeblieben, auch, weil mein Onkel konservativer war.
In Deutschland bin ich dann geboren worden.
Meine Eltern bauten sich ein recht erfolgreiches kleines Unternehmen aus, das es unserer Familie hier in Deutschland erlaubte, regelmäßig etwas Geld in den Iran zu schicken.
Meine Mutter hatte per Brief und Telefon, immer Kontakt zu ihrer Schwester, meiner Tante. Meine Tante und mein Onkel bekamen ungefähr zu dem Zeitpunkt, zu dem ich geboren wurde, auch ein Kind, meine Kusine Mandana.
Mein Onkel starb als Soldat der Iranischen Armee im ersten Golfkrieg, den gegen den Irak. Kurz nach meinen 18. Geburtstagen starb mein Vater bei einem Verkehrsunfall,
Beide Ereignisse waren für meine Mutter und meine Tante starke Einschnitte in ihr leben, wobei, soviel ich mitbekommen hatte, es für meine Tante sehr viel schwieriger war. Sie war Witwe in einem Land, in denen die Frauen von den regierenden Mullahs stark unterdrückt wurden, sie war Witwe mit einer Tochter, was das Leben noch schwieriger machte. Deshalb waren ...
... die beiden noch mehr von unserer Unterstützung abhängig.
Meine Mutter hatte in der Firma meiner Eltern mitgearbeitet. Sie war eigentlich die Finanzchefin, mein Vater der Firmenchef.
Dadurch, dass wir in Deutschland lebten war es für meine Mutter sehr viel einfacher, weiter die Firma zu leiten. Ich stand zum Zeitpunkt des Todes meines Vaters kurz vor meinem Abitur und wollte später BWL studieren.
Danach sollte ich als Assistent meiner Mutter in der Firma arbeiten, so dass ich sie, wenn meine Mutter sich zur Ruhe setzte wollte, diese übernehmen könnte.
Durch den Tod war meine Mutter zuerst sehr angeschlagen und ich damit beschäftigt, sie seelisch wieder aufzubauen. Die fast täglichen Telefongespräche mit meiner Tante halfen Mutter sehr.
Bis eines Tages meine Tante sagte, dass sie nicht mehr sicher sei. Ein Revolutionswächter hätte es auf Mandana abgesehen. Und sie wolle ihre Tochter nicht an einen solchen Mann verlieren.
Mama fragte meine Tante, ob wir aus Deutschland irgendwie helfen könnten, worauf meine Tante antwortete, dass sie eigentlich aus dem Land müssten.
Ich sah meine Mutter an und sagte "Mama, ich hole sie da raus", was ihr überhaupt nicht gefiel.
Meine Tante hatte zugehört, wir telefonierten grade, als ich das sagte, und sagte zu meiner Mutter "Banu, es wäre eine große Hilfe, wenn uns ein Mann begleiten würde."
Meine Mutter war aber noch unschlüssig "Und dein Studium?"
"Das fange ich ein Semester später an."
Ich hörte, wie sich neben ...