Kajak in Norwegen
Datum: 05.06.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... mich. Ich rechne damit, dass sie auf ihre Seite wechselt, doch sie kuschelt sich bei mir ein. Ich spüre ihren Körper. Ich spüre, wie ihre Brüste gegen meine drücken.
Wir vergessen die Zeit und unseren Zeitplan und dösen vor uns hin. Ich höre sie atmen. Ich merke, dass sie eingeschlafen ist. Ich nicke auch weg.
Gegen 11 Uhr erwachen wir beide, so wie wir eingeschlafen sind. Mara erschreckt, dass sie auf meiner Seite liegt. Zwei Sekunden später realisiert sie die Lage. Sie erhebt sich, und verlässt mit einem Handtuch das Zelt. Ich auch. Wir springen in den Fjord.
"Zum Glück haben wir heute eine kurze Route", meine ich. "Trotzdem müssen wir nun starten!"
Zum Frühstück keine Zeit. Rein in die Klamotten. Zelt verstauen. Ab aufs Wasser.
Und während wir entspannt paddeln, durchkreisen meinen Kopf tausend Gedanken. Ich verstehe mich gerade nicht. Ich verstehe sie nicht. Ich versuche zu verstehen, was vorgefallen ist. Ich müsste mich eigentlich freuen, diesen perversen Männertraum berührt und liebkost, ja gar zum Höhepunkt gebracht zu haben. Und doch bin ich dabei nicht zum Zug gekommen. Nein, krasser: ich hatte während ich sie streichelte nicht einmal den Bedarf, mich auch zu stimulieren. Ich griff nicht an mein Schwanz. Er konnte auch nicht hart werden. Ich griff nicht an meine Eier, was ich sonst gerne tue. Ich paddel einfach hinter ihr her.
Am späten Nachmittag pausieren wir. Ich blicke sie an. Sie blickt mich an. Wir haben wohl beide die Erinnerungen vom ...
... Morgen im Kopf. Ich will es thematisieren, doch weiß nicht wie. Mara geht es ähnlich. Als sie ihr Brötchen verdrückt hat, holt sie aus dem Rücksack ihr gelbes Handtuch. "Ich brauche eine Abkühlung! Du auch?"
Sie legt das Handtuch auf einen Stein, schlüpft aus Shirt und Shorts. Ich blicke ihr nach - auf ihren süßen Po, wie er binnen Sekunden im kühlen Wasser verschwindet - und ich ihr ins Wasser folge.
"Das war heute morgen echt geil!", meint sie.
Ich frage mich, ob sie das wirklich so meint.
"Bitte sehr!" "Jederzeit gerne wieder!"
Die Botschaft ist klar. Doch mir ist noch nicht klar, wie ich damit umgehen soll. Dieses heiße Wesen will, dass ich sie stimuliere. Und selber kann ich nicht.
"Naja, ich ... würde ja auch gerne..." "Kannst du doch.", unterbricht sie mich, "Nach unserer Reise!"
Sie stupst mir mit dem Zeigefinger auf die Nase und verlässt das Wasser. Ich beobachte sie, wie sie mit ihrem Handtuch über ihren Rücken fährt und ihre Brüste trocken rubbelt. Und natürlich das Handtuch über ihre rasierte Scham gleiten lässt. Ich schwimme noch eine Weile. 'Jederzeit gerne wieder' schießt es mir durch den Kopf. Gilt dieses Statement auch für die Zeit danach?
Wir packen zusammen und kajaken weiter. In einem kleinen Dorf kaufen wir geräucherten Fisch und erreichen bei Einbruch der Dunkelheit den anvisierten Zeltplatz.
Wir rösten auf dem Campingkocher den Fisch, was aber nur mäßig klappt. Wir essen ihn und quatschen belangloses Zeug. Wir knappern noch ...