1. Diese bescheuerte kleine Insel 01


    Datum: 03.06.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen

    Geschichte in zwei Teilen. Über Kritik würde ich mich freuen. Positiv oder negativ. Wobei mir die positive durchaus lieber ist ☺
    
    Aber jetzt zur Geschichte:
    
    Ich weiß nicht, wieso ich auf diese blöde Idee gekommen war. Aber jetzt saß ich mittendrin. Konnte nicht zurück. Saß hier mitten auf dieser bescheuerten kleinen Insel.
    
    Dabei war ich eigentlich kein Wassermensch. Nicht, dass ich mich vor dem Wasser scheute. Aber mit Segeln hatte ich nichts am Hut. Gut. Als Jugendlicher hatte ich davon geträumt, mit einem Windjammer durch das Meer zu kreuzen, springende Delphine zu beobachten, im warmen Meer zu schwimmen. Aber muss man alle Jugendträume verwirklichen? Ich konnte ja nicht mal Backbord und Steuerbord auseinanderhalten.
    
    Wie ich hierhin gekommen bin? Weil ich eine Schnapsidee hatte, zu viel Geld, zu viel Zeit und dann nicht mehr zurück konnte. Oder mir beweisen wollte, das mein Jugendtraum Schwachsinn war. Ich weiß es auch nicht mehr. Aber das hatte ich jetzt davon.
    
    Aber mal der Reihe nach.
    
    Mit meinen 48 Jahren war ich beruflich erfolgreich. Sehr erfolgreich sogar. Für das vergangene Jahr hatte ich eine richtig satte Prämie von meinem Unternehmen gekriegt. Hatte keinen Urlaub genommen und einige Projekte richtig gut fürs Unternehmen abgeschlossen. Daher der Bonus. Wie gesagt, ein richtig satter Bonus. Fünfstellig. Im oberen Bereich.
    
    Ich hatte überlegt, was ich mit beziehungsweise in meinem Urlaub machen wollte. Da ich keine familiären Verpflichtungen ...
    ... hatte, wollte ich mal etwas Außergewöhnliches erleben. Geld dafür hatte ich ja. Und so hatte ich über das Internet diesen Segeltörn gebucht. Obwohl ich, wie schon gesagt, mit Segeln eigentlich nichts am Hut hatte.
    
    Aber sich mit einem Segelschiff durch die Karibik schippern zu lassen, hörte sich toll an. Es wurde ein Törn von den Bahamas Richtung Kuba angeboten. 12 Tage mit einem hochmodernen Schiff und einem erfahrenen Skipper. Selbst konnte man mit anpacken, musste es aber nicht. So hatte ich spontan meine Buchung abgeschickt.
    
    Was mir am nächsten Tag schon leid tat. Aber zurückziehen wollte ich auch nicht. Außerdem hatte ich keine andere Idee, was ich in meinem Urlaub machen könnte. Und so flog ich dann nach Nassau, wo wir einschiffen sollten.
    
    Am Hafen angekommen war das Boot schnell gefunden. Es sah tatsächlich sehr toll und luxuriös aus. Es war eine Bavaria 49 Cruiser, wie ich später erfahren sollte. 15,4 Meter lang und 4,46 Meter breit. Mit fünf Kabinen für 10 Personen.
    
    Vor dem Boot begrüßte mich der Skipper. Er stellte sich als Peter vor. Kam auch aus Deutschland, was mir die ganze Sache etwas sympathischer machte. Eigentümer war er nicht. Das war ein Unternehmen, das weltweit solche Touren anbot. Er arbeitete schon seit einigen Jahren für das Unternehmen. Aber auch das erfuhr ich alles in späteren Gesprächen.
    
    Peter war der Skipper, wie man ihn sich für die Karibik vorstellt. Mitte dreißig, sonnengebräunt und mit einem durchtrainierten Body. Für jede Frau ...
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