1. Stau (1)


    Datum: 25.05.2020, Kategorien: Schamsituation

    ... berühren und der Lust nachzugeben. So schob sie den Rock mit der einen Hand in die Höhe, drehte mit der anderen den Schlüssel um, damit der Motor zum stehen kam und setzte danach unverzüglich die nackten Füße auf das Armaturenbrett. Geübt führte sie ihre Finger an dem kleinen Stückchen Stoff über ihrem Venushügel vorbei und verwöhnte kurz den Kitzler um dann schnell mit den feuchten Fingern in sich einzudringen. Sie vergaß ihre Umgebung, vergaß den Mann, der wie gebannt zuschaute, während sie sich befriedigte und dabei selbst an sich Hand anlegte.
    
    Ihre Wahrnehmung reduzierte sich auf die schneller werdenden Finger, die in sie hineinstießen und die Wellen die mit ungebremster Kraft jeden ihrer Muskel erzittern ließen in einem Höhepunkt, der wie ein Orkan aus ihr heraus brach. Lautes Lustgeschrei und ein gutturales Stöhnen vermischten sich mit dem Hupen des hinter ihr stehenden Wagens.
    
    Sie kam augenblicklich in die Wirklichkeit zurück, und schon wieder erwachte sie aus einer Art von Tagtraum. Wie lange hatte sie dieser Zustand gefangen gehalten? Wer hatte sie gesehen und vor allem auch gehört? Das Blut schoss ihr in den Kopf, sie wurde rot vor Scham. Doch ihr Gefühl von Stärke und Befriedigung behielt die Oberhand und so konnte sie mit einem interessierten Blick in das Nachbarauto gerade noch beobachten wie ihr ...
    ... Beobachter mit einer Hand versuchte seinen Samen aufzufangen der in gnadenlosen Wogen aus ihm herausgepumpt wurde. Er war peinlich berührt, von ihrer Entdeckung und versuchte sofort seine Lage unter einer Zeitung zu verbergen. Das verlieh ihr regelrecht Genugtuung. Sie hatte ihre Selbstsicherheit zurück. Blitzschnell ordnete sie ihre Kleidung setzte sich aufrecht und streng geradeaus blickend hinter den Lenker. Ein letztes Lächeln verriet noch die leidenschaftliche Extase, der sie sich nur für eine beinahe endlos erscheinende Minute hingegeben hatte.
    
    Der Mann drüben suchte sich zu fassen, während sie ihn nun unverwandt kühl ansah um seine Verwirrung noch zu steigern. Der Fahrer hinter ihr hupte wieder und sie startete erneut. Als sich kurze Zeit später auch die Autokolonne auflöste und sie schneller fahren konnte, löste sich auch ihr innerer Stau und die übergroße Beschämung, die sie wegen des vergangenen Abends empfunden hatte. Es war ihr so peinlich gewesen, sich ihre eigene Lust einzugestehen, dass sie nicht in der Lage gewesen war ihm danach noch mal in die Augen zu sehen. Doch jetzt war damit endgültig Schluss. Sie hatte gesehen, dass auch sie Scham in anderen auslösen konnte und es war als würde sie sein Machtempfinden nachvollziehen können. Es war so schön gewesen. Warum sollte sie da auf eine Wiederholung verzichten? 
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