Auf Montage Teil 21
Datum: 24.05.2020,
Kategorien:
Transen
... gerne“. Also machen sich die beiden zurecht, sie ziehen sich aber nicht großartig um, ihre Sachen sehen noch guit aus, haben nicht gelitten unter der Autofahrt, gehen dann runter zum Auto, der Portier winkt ihnen kurz zu als sie das Hotel verlassen. Draußen schaut Regina sich den Himmel an, wirft dann einen Blick auf die Uhr, „Können wir vorher noch woanders hinfahren, ich möchte dir etwas zeigen“. „Natürlich“, meint Beate, „was willst Du mir den zeigen?“. „Das möchte ich nicht sagen, du musst es dir ansehen“.
Sie steigen ins Auto und fahren los, Regina sagt Beate wo sie lang fahren muss, sie fahren in grober Richtung zu Reginas Mutter, es kommt Beate einiges bekannt vor hier, sie fahren aber weiter, an der Rand der Stadt. Vor einer Brücke soll Beate einen Platz zum Parken suchen, „Komm wir müssen auf die Brücke“. Es ist eine Schmale Brücke mit Eisengeländer die über einen Kanal führt. Es gibt Fußwege an beiden Seiten, Regina strebt dem linken Fußweg entgegen. Sie gehen dort bis zur Mitte, „Hier Beate, schau mal die Sonne an“. Beate sieht in die Richtung, die Sonne berührt fast den Horizont, sie spiegelt sich schon auf der Wasseroberfläche des Kanals so das es aussieht als wäre dort unzählige Kristalle verteilt. Der Kanal ist an beiden Seiten mit Bäumen gesäumt. Die Sonne passt genau zwischen die Baumreihen und lässt das Blattwerk aufglühen. Es ist ein Grandioses Schauspiel. Beate ist hingerissen davon. „Wunderschön“, sagt sie leise, „hast du den Ort hier gefunden“. „Ja ...
... ich war früher oft hier als ich noch…, also früher eben. Ich bin damals ganz zum Wasser runtergegangen und habe mich dort hingesetzt“, sie zeigt auf eine Plattform am Brückenfuß, „da hatte ich aber andere Schuhe an, mit diesen hier“, sie zeigt auf ihre Pumps, „wäre es schwierig“. Sie lächelt. „Es ist eine einsame Gegend, selten kommen hier Autos oder Fußgänger vorbei.“
„Ich konnte hier Nachdenken und habe auch einige Tränen hier vergossen wenn ich traurig war. Im Sommer habe ich den Sonnenuntergang sehen können, er hat mir geholfen. Ich habe mir immer gesagt das die Sonne nur für mich so schön untergeht, es ging mir danach immer besser. Auch als ich auf Montage war bin ich am Wochenende und im Urlaub oft hierher gegangen“ Regina macht eine Pause, schaut zur Sonne, „Ich habe mich damals immer komisch gefühlt, irgendwie nicht ich selber“. Wieder macht sie eine Pause, betastet das Geländer, fährt mit den Fingerspitzen über die raue Oberfläche. „Die letzten Wochen haben mir gezeigt was mit mir nicht stimmte, warum ich so empfunden habe und die Sache heute hat mir gezeigt was es bedeutet. Das es viel weitergeht als nur diese Kleider anzuziehen. Ich werde mein ganzes Leben ändern müssen. Auch das was du mir gesagt hast stimmt, selbst wenn ich meine Haare abschneide und wieder Männersachen trage, selbst dann werde ich im Innern immer Regina bleiben und mich so fühlen wie damals hier auf dieser Brücke“. Regina sieht ihre Freundin an, „ich werde hier und heute neu beginnen, ich werde ...