1. Die Aktzeichnung Teil 03


    Datum: 09.12.2017, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... geschehen."
    
    „Verschwinden Sie von meinem Grundstück", rief Barbara ihm zu. „Wir haben keinen Kommentar abzugeben."
    
    „Sie geben also zu, eine verbotene Beziehung mit Ihrem Sohn zu führen ...? Glauben Sie nicht, dass ihm das schaden könnte?"
    
    „Ich gebe gar nichts zu, und jetzt verschwinden Sie, sonst rufe ich die Polizei", drohte Barbara den Männern.
    
    Sie drückte die Tür zu und hörte am Surren der Kamera, wie der Fotograf weitere Schnappschüsse machte. Barbara fragte sich spontan, ob die Zeitung so einfach Bilder von ihr oder ihren Kindern ohne ihre Zustimmung veröffentlichen durfte. Oder durften die sogar ihren richtigen Namen in den Artikeln verwenden? Sie machte die Tür hinter sich zu und drehte sich um. Kai stand im Flur und wirkte verunsichert. Jenseits der Tür vernahmen sie Stimmengewirr. Offenbar hoffte der Reporter doch noch auf ein Statement von den Betroffenen. Plötzlich fiel Barbara ein, dass sie hätte fragen können, wer das Foto von Kai und ihr gemacht hatte, doch sie bezweifelte, dass man ihn ihr verraten hätte.
    
    „Und was machen wir jetzt?", fragte Kai.
    
    „Ich weiß es noch nicht, mein Schatz", zeigte sich seine Mutter ratlos.
    
    Im Laufe des Tages stellte sich ein weiterer Reporter vor und ersuchte um Auskunft über das unzüchtige Treiben in diesem Haus. Hinzu kamen drei Pressefritzen, die sich telefonisch um eine Stellungnahme bemühten. Den Betroffenen blieb schleierhaft, woher die Aasgeier ihre Adresse und Telefonnummer hatten. Barbara war so sehr ...
    ... genervt, dass sie das Telefonkabel zog und die Vorhänge an allen Fenstern zuzog. Der ganze Trubel um ihre Person und um Kai war nicht mehr auszuhalten und so beschloss sie, vorübergehend eine Veränderung vorzunehmen.
    
    Am nächsten Morgen packten Barbara und Kai ihre Reisetaschen und setzten sich ins Auto. Barbara hatte kurzfristig Urlaub beantragt und Kai lag angeblich mit einer schlimmen Erkältung flach und konnte der Schule fernbleiben. Nach zwei Stunden erreichten sie ihr Ziel und klingelten an der Tür ihrer Gastgeberin. Jennifer öffnete ihnen und nahm ihre Mutter in die Arme. Sie begrüßte auch Kai herzlich, und nachdem Barbara und Kai ihr Gepäck verstaut hatten, setzten sich die drei gemeinsam auf Jennifers Couch.
    
    „Natürlich könnt ihr eine Weile hier wohnen", erklärte Jennifer. „Viel Platz habe ich aber nicht."
    
    „Das macht nichts. Hauptsache, wir sind erst mal von zu Hause weg", gab Barbara zu verstehen.
    
    „Hier ist es wahrscheinlich auch angenehmer als in einem Hotel", glaubte ihre Tochter zu wissen.
    
    Nach einer kurzen Pause meinte Jennifer: „Ich habe die Schlagzeile gelesen. Die machen anscheinend eine große Nummer daraus."
    
    „Gibt es nicht irgendwo einen Terroranschlag oder einen korrupten Politiker, worüber die berichten könnten?", beschwerte sich Kai lautstark.
    
    „Ich kann mir schon vorstellen, dass die bei der Presse hinter so einer Story her sind", erwiderte Jennifer. „Wann immer man über ein Tabu berichten kann, ist das ein gefundenes Fressen für die ... ...
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