1. Markttag auf den Kanaren


    Datum: 20.05.2020, Kategorien: Sehnsüchtige Hausfrauen

    ... zu sehr in ihr Buch vertieft. Mario musste seine Frage wiederholen. „Gute Idee" antwortete Susanne nur kurz, ohne von ihrem Buch aufzusehen.
    
    Nach einer weiteren sexlosen Nacht packten Mario und Susanne ihre Strandsachen, frühstückten und machten sich auf den Weg zum Markt. Sie hatten sich beim frühstücken etwas zu viel Zeit gelassen, inzwischen war es schon wieder sehr warm geworden. Mario begann zu schwitzte. Susanne hatte nur ein Shirt und einen Jeansrock angezogen, schwitzen tat sie eh selten. Den Bikini würde sie sich nachher am Strand anziehen. Wozu gab es Umkleidekabinen am Strand. Auf Unterwäsche hatte sie ganz verzichtet. Aber das musste ihr Mann ja nicht wissen.
    
    Marios Plan schien zu gelingen. Susanne, war von der Atmosphäre des Marktes sofort gefangen. Es sah wirklich aus wie ein afrikanischer Markt. Die meisten Verkäufer waren dunkler Hautfarbe. Mit Tüchern waren einzelne Parzellen abgeteilt, in denen Sonnenbrillen, Schmuck, afrikanische Kleider und dergleichen angeboten wurden. Sogar eine kleine Bar mit lauter afrikanischer Musik war aufgebaut worden. Sven schwitzte immer mehr. Hunderte Touristen drängelten sich durch die Stände auf der Suche nach einem Schnäppchen oder einfach nur um sich die Zeit zu vertreiben. Susanne hingegen war ganz aufgeregt. An einem Stand mit afrikanischen Kleidern hatte sie eine junge Afrikanerin angesprochen.
    
    „Gut Prize, alles super billig" sagte das Mädchen lachend und zeigte seine weißen Zähne. Susanne betrachtete ein ...
    ... sehr buntes Kleid. Mit spitzen Fingern fühlte Mario den Stoff des Kleides. Für ihn sah es aus wie eine bunte Stoffbahn. Viel mehr, erregte das schwarze Mädchen sein Interesse. Aus den Augenwinkeln betrachtete er sie. Sie musste wundervolle Brüste haben, das Dekolleté war mehr als üppig. Insgeheim war Mario Busenfetischist. Aber das musste seine Frau ja nicht wissen. „Ich muss hier weg", dachte er sich. „Bevor Susanne etwas merkt". Darum sagte er zu seiner Frau: „Mir ist zu warm. Ich gehe was trinken, solange Du hier schaust. OK?"
    
    „Lass Dir ruhig Zeit. Hier gefällt mir so viel. Das wird dauern und Du kannst Dich erholen" antwortete Susanne lächelnd. Mario machte sich auf den Weg zu der Bar, mit der lauten, aber passenden Musik, die dafür sorgte das Mario sich wie in Afrika fühlte.
    
    Susanne versuchte zur gleichen Zeit sich selbst in einem afrikanischen Kleid vorzustellen. Sie musste es anprobieren. In schlechtem Englisch, versuchte sie, dem Mädchen klar zu machen, dass sie das Kleid ungestört anprobieren wolle. So, mitten vor dem Stand, war ihr das doch unangenehm. Das schwarze Mädchen verstand und zog Susanne hinein in den Stand. Hinter einen Stoffvorhang. Susanne hatte gedacht, dass sich dahinter schon der nächste Stand befand. Aber es war eine Art Lager, an allen vier Seiten aus 2 Meter hohen Vorhängen umschlossen.
    
    „Hier soll ich mich ausziehen?" dachte sich Susanne. Aber sie wollte wissen, ob ihr das Kleid stand. Wenigstens war sie mit dem schwarzen Mädchen hier ...
«1234...7»