Hab' Ich Dir Heute Schon Gesagt?
Datum: 08.12.2017,
Kategorien:
Schwule
... törnte gerade das mich an und ließ mich leise stöhnen.
Nun drehte er sich ein wenig, nur um den Kuss noch tiefer zu machen, und verdammt, mein steifer Schwanz rieb sich an der Stelle, wo Björns Oberschenkel an seine Lenden grenzte. Das sandte eine Art Stromschlag durch meinen Körper, und es fühlte sich so total abgefuckt an.
„Ich muss nach Hause. Es ist schon elf", unterbrach Björn jäh meinen Traum. Mein Körper rollte von seinem, und ich konnte einen leisen Protestlaut nicht unterdrücken. Mein Besucher, mein Schwarm stand auf. Deutlich war zu sehen, dass auch er eine ziemliche Latte hatte. Ein Händeschütteln, dann war er weg, hinterließ mich völlig ratlos. Warum hatte er mich treffen wollen? Ich wusste es nicht. Sein Duft stand noch im Raum, als ich schon im Bett lag. Ich schloss die Augen, fast automatisch fand meine Hand meinen Schwanz. Ich brauchte nicht lange, um endlich Entspannung zu finden.
* * *
Wie war ich in diese Lage gekommen?
Sascha und Thomas hatten mich überredet. Es war total nicht mein Musikgeschmack, aber sie hatten eine Freikarte für mich. Zudem plagte mich die Langeweile.
„Wir hatten vier Karten", teilte mir Thomas am Telefon mit. „Deshalb haben wir Björn auch eingeladen. Du wirst ihn ja übermorgen dann kennenlernen."
Ich zuckte die Achseln, obwohl Thomas das nicht sehen konnte. Warum nicht.
„Wir haben aber ein Problem, und wir hoffen, das geht klar."
„Welches?" fragte ich natürlich.
„Wir müssen direkt vom Konzert zu meiner ...
... Mutter. Du weißt ja, das sind vierhundert Kilometer, und morgens müssen wir da sein. Du musst Björn also nach Hause fahren, sonst klappt das nicht."
Gesagt, getan. An diesem Abend fuhr ich alleine nach Gelsenkirchen und traf die drei zur verabredeten Zeit am Eingang.
Ich begrüßte Sascha und Thomas, dann auch Björn. Der war nun absolut kein Junge nach meinem Geschmack. Klein, vielleicht einssiebzig, mager und schmächtig, alles noch unterstrichen durch blasse Haut, Sommersprossen im Gesicht und kupferrote Haare. Nun, Björn konnte ja nichts dafür, aber mein Typ war er definitiv nicht.
Das Konzert war doch ganz nett, aber meine Ohren pfiffen leise, als Björn und ich zusammen im Wagen saßen und nach Hause fuhren. Er saß im Beifahrersitz, einen halben Kopf kleiner als ich, mit männlich weit gespreizten Beinen?
Beinen? Beinchen, und in seinem Schritt zeigte die Hose auch nur einen Anflug der Sachen, die ihn zu einem männlichen Wesen machten. Mit einem kurzen Seitenblick stellte ich das fest.
Ich bremste vor einer roten Ampel, hatte nun Gelegenheit ihn länger anzusehen. In seinen roten Haaren spiegelte sich das Rotlicht vor uns. Nun drehte er auch seinen Kopf zu mir. Im Abstand von vielleicht vierzig Zentimeter blickte ich in seine Augen. Blau, hellblau, wasserblau. Verdammt, ich musste wieder auf die Straße schauen, weil die Ampel grün geworden war. Beim nächsten Schalten rutschte ich vom Schalthebel ab und mein Handballen lag einen langen Moment auf Björns Hand, bevor ...