Erste Erfahrungen mit BDSM
Datum: 10.09.2017,
Kategorien:
BDSM
Auf meiner Suche nach sexueller Erfüllung stieß ich irgendwann auf BDSM. Ich hatte natürlich vorher schon von Sado-Maso gehört und wusste, dass es Menschen gibt, die ihre Lust beim Erteilen oder Ertragen von Schmerzen befriedigen, hatte der Sache aber lange wenig Bedeutung geschenkt.
Jetzt wurde ich aber neugierig und fing an, im Internet zu recherchieren. Ich las Informationen und Geschichten über BDSM und sah mir unzählige Bilder an. Der Anblick der gefesselten und erniedrigten Frauen löste in mir aber weder Entrüstung noch Mitleid aus. Zu meiner Verwunderung machten mich manche Bilder an. Nicht die professionell inszenierten, von denen es tausende im Net gibt, sondern die privaten, realen Amateurfotos oder diejenigen, die zumindest so bei mir rüberkamen.
Mich faszinierte der Gesichtsausruck der Frauen, der trotz Schmerzen Erfüllung, Ekstase oder zumindest höchste Erregung ausdrückte. Ich versetzte mich im Geiste in ihre Situation und musste feststellen, dass ich dabei oft feucht wurde.
Bei meinen skurrilen Abenteuer auf Parkplätzen oder anderen Stätten der erotischen Begegnung war ich immer wieder auf Männer gestoßen, die mir meinen Hintern mehr oder weniger heftig versohlt hatten und ich hatte dabei immer sexuelle Lust empfunden und war danach sehr heftig gekommen.
Ich hatte am eigenen Leib erfahren, dass Lust und Schmerz sehr eng beieinander lagen. Bei BDSM, so fand ich heraus, geht es aber nicht nur um das Ertragen oder Zufügen von Schmerz, sondern auch um ...
... Unterwerfung, Erniedrigung, Hingabe und vor allem um Vertrauen.
In Gedanken spielte ich Szenen nach, die ich in den verschiedenen Geschichten gelesen hatte. Speziell eine Geschichte hatte es mir angetan, bei der eine Sub von ihrem Herrn vor einer illustren Runde vorgeführt und gezüchtigt und anschließend von den Gästen benutzt wurde. Ich hatte echt ein nasses Höschen, als ich die Geschichte zum ersten Mal las.
Meine dunkle Seite konnte sich gut mit so einer Situation abfinden. Ich träumte davon, mich einmal einem Mann so richtig zu unterwerfen. Ich betrachtete es als Ausgleich zu meinem Berufsleben, bei dem ich als Chefin das Sagen hatte und meine Angestellten zu gehorchen hatten.
Allerdings konnte ich mir nur schwer vorstellen, realen Kontakt in der einschlägigen Szene herzustellen. Zu groß war die Angst, von irgendjemandem erkannt zu werden. Als Frau in meiner Position konnte ich mit einen Skandal dieser Art nicht leisten.
Also versuchte ich mein Glück in diversen Internet-Foren. Hier hatte ich es selber in der Hand, wie weit ich gehen konnte. Ich meldete mich an und erstellte ein Profil, in dem ich mich als Anfängerin anbot. Doch was dann passierte, hätte ich nie im Leben erwartet. Ich wurde mit Anfragen regelrecht überschwemmt.
Die meisten Männer, die sich meldeten, waren sehr plump und direkt und machten mich überhaupt nicht an. Nur eine Zuschrift erregte meine Aufmerksamkeit. Er schrieb: „Willst du es wagen, mit mir in die Abgründe der menschlichen Seele ...