1. Zu dick für einen Bikini


    Datum: 11.05.2020, Kategorien: Schamsituation

    ... schätzungsweise 23 Jahre alt nahm das Teil entgegen, und folgte der ersten in ein Nebenzimmer, das als Umkleide herhalten musste.
    
    „Der wunderschöne Häckelbikini ist original 70er Jahre aber auch nur was für kleine Oberweiten.“
    
    Wieder ging ich leer aus.
    
    „So, etwas für mutige, ein Monokini Marke Gernreich aus dem Jahre 1964. Damals ein echter Skandal. Wer traut sich?“ Marie hielt einen schwarzen Badeanzug in die Höhe, bei dem das Oberteil nur aus zwei dünnen Trägern bestand und der Busen komplett frei blieb. Dieses mal hielt ich mich ganz ruhig. Es dauerte etwas aber dann meldete sich ein süßes kleines Mädchen kaum 20, mit braunen kurzen Haaren und einem schönen vollen Busen. Mit rotem Kopf verschwand auch sie in der Umkleide.
    
    „Mit einem solchen Bikini hat Marilyn Monroe bereit JFK den Kopf verdreht, etwas mehr Stoff als heute üblich aber bestimmt immer noch genau so sexy.“ „Das wär doch was für mich.“ „Nein, tut mir leid aber der ist auch nur Größe 38.“ Eine Blondine mitte Zwanzig kam zum Zug.
    
    Es waren nun nur noch ein Badeanzug aus den 30er Jahren mit Arm- und Beinansatz und ein altes Badekleid aus Jahrhundertwende da. Meine Chance? Beide Modelle waren nachgeschneidert und offensichtlich auch für die auf den Laufstegen üblichen Hungerhacken gemacht. Das war's dann wohl. Außer mir war noch ein Mädchen in einem mehr als knappen türkisfarbenen Bikini übrig.
    
    „Du könntest doch mit deinem eigenen Bikini als erste auf den Laufsteg. Sozusagen die aktuelle ...
    ... Einleitung?“ das Mädchen nickte.
    
    „Und was ist mit mir?“
    
    In diesem Augenblick kam die kleine Braunhaarige wieder in den Saal, der Kopf immer noch rot. Sie hatte den Monokini angezogen und hielt sich ein Handtuch vor die Brust.
    
    „Ich kann doch so da nicht raus gehen. Da sieht man ja wirklich alles. Ich hab mich bisher noch nie „oben ohne“ getraut. Mein Freund sitzt im Publikum. Der wird ausflippen.“
    
    „Ach was, lass doch mal sehen, Du bist jung, hübsch und hast eine spitze Figur.“ Marie zog ihr einfach das Handtuch weg. Und Paul lies einen leisen Pfiff hören.
    
    Das Mädchen sah verboten aus. Ihr runder voller Busen leuchtete frech und schneeweiß in die Runde. Es stimmte offensichtlich, sie hatte noch nie „oben ohne“ in der Sonne gelegen. Unschlüssig wanderten ihre Augen in die Runde. In der Zwischenzeit hatten sich alle umgezogen und standen nun bei der Kleinen und redeten auf sie ein bis sie endlich nickte. Ich war vergessen, niemand nahm mehr Notiz von mir.
    
    „Hey! Hört mal, was ist mit mir? Ich muss hier auch mitmachen.“
    
    „Tut mir leid, aber Du siehst doch, wir haben in deiner Größe nichts da.“ Paul konnte ein leichtes Grinsen nicht unterdrücken.
    
    Langsam bekam ich Panik, Robert durfte doch nicht schon wieder recht bekommen. „Ich bin nicht fett, allenfalls mollig. Vor zweihundert Jahren war das, was ich habe noch eine Traumfigur, und Ihr habt nichts in meiner Größe da?“
    
    „Vor zweihundert Jahren hatte man auch noch keine Badeanzüge.“
    
    „Ja? Und wie hat man dann damals ...
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