1. Zu dick für einen Bikini


    Datum: 11.05.2020, Kategorien: Schamsituation

    ... Nicht mit mir. Dieses mal nicht!
    
    „Ich muss aber da hin, hast Du vergessen, dass Du mich als freiwillige für die Modenschau angemeldet hast? Und außerdem wird’s langsam Zeit, ich muss jetzt zu den Proben.“
    
    „Mach dich nicht lächerlich, die suchen junge, sexy Mädchen. So was wie Dich lassen die erst gar nicht auf die Bühne.“
    
    „Das werden wir ja sehen.“ Wütend verließ ich das Zimmer.
    
    Im Saal warteten bereits einige Frauen, alle außer mir in knappen Bikinis, braun gebrannt und durchwegs rank und schlank. Robert hatte wohl recht, mit 39 Jahren, Größe 42/44 und käseweiß passte ich überhaupt nicht in diesen gackernden Haufen junger Dinger. Mir war alles andere als wohl bei der Sache und ich war froh, dass ich nicht im Badeanzug sondern in einem Sommerkleid erschienen war. Dann kamen Paul und Marie, zwei Animateure die sich um die Modenschau kümmern sollten.
    
    „Hallo meine Damen! Für alle, die mich noch nicht kennen, ich bin Paul und das ist Marie. Vielen Dank, dass Sie bereit sind uns zu unterstützen. Wir haben hier eine Kollektion von Badeanzügen, die uns die Entwicklung der Bademode über die Jahrzehnte hinweg aufzeigen soll. Marie wird Ihnen die einzelnen Stücke zeigen und wir werden dann gemeinsam die Modelle dafür aussuchen. Aber zuerst wollen wir noch das Gehen auf dem Laufsteg üben.“
    
    In der Mitte des Saals war ein langer roter Teppich ausgerollt worden, der uns als Laufsteg dienen sollte. Am Abend dann sollten wir auf einem echten Laufsteg gehen, der in etwa ...
    ... einem Meter Höhe direkt durch die Tischreihen gebaut war.
    
    Wir stellten uns alle der Reihe nach auf. Ich fühlte mich wie ein Fremdkörper und jetzt war es eigentlich Zeit das Handtuch zu werfen und zu gehen. Robert würde triumphieren. Das konnte ich nicht zulassen, ich musste auf den Laufsteg und kostete es auch noch so viel Überwindung.
    
    Paul stellte die Musik an, und wir gingen los. Es war eine einzige Katastrophe. Wir ähnelten eher einer Schar aufgeregter Hühner als eleganten, sexy Modellen.
    
    „So wird das nichts, bitte zieht erst einmal alle die Schuhe aus, und dann geht jede einzeln über den Teppich.“ Paul korrigierte jedes Mädchen, gab Tipps und nach drei, vier Durchläufen klappte es eigentlich schon ganz gut. Langsam machte es mir auch Spaß.
    
    „OK, das reicht fürs erste. Nun zu den Badeanzügen. Ich hab mir vorgestellt, wir beginnen mit heute und gehen dann in der Zeit immer weiter zurück.“ Marie hat mittlerweile eine Kleiderstange in den Saal gefahren.
    
    Außer mir waren acht Mädchen gekommen. Auf der Stange hingen aber nur sieben Badeanzüge.
    
    „Als erstes hab ich hier einen hübschen Tankini aus den späten 90er Jahren, Größe 36, ich glaube der würde Dir ganz gut stehen.“ dabei so Marie ein etwas zierliches flachgebautes ca. 18 Jähriges Mädchen an. Das Mädchen blickte auf ihren kam vorhandenen Busen hinunter und nickte verlegen.
    
    „Der sportliche Badeanzug, Größe 38, Cup B, aus den 80er Jahren ist glaube ich was für Dich.“
    
    Die durchtrainierte Blondine vor mir, ...
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