1. Josefine


    Datum: 08.05.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen

    Treffpunkt Samstag 20 Uhr im Central
    
    Ich hatte abgeschlossen mit der Liebe, eine Scheidung, eine gescheiterte Beziehung und immer wieder diese enttäuschenden Dates im Single-Chat. Zwar war ich noch angemeldet, aber nur noch zum Lesen der erotischen Geschichten. Ich hatte da auch einige Sexgeschichten reingestellt. Geschrieben hatte ich meine Träume, wenn mir nach Liebe war. Einige mögen über mich lachen, aber in den Traumvorstellungen kann man viel länger den Sex genießen, als er live hält.
    
    Als ich mich wieder einmal anmeldete, um nach neuen Geschichten Ausschau zu halten, sah ich eine Mail im Postfach. Sehr selten bekam ich Post, vor allem nicht von einer Frau und erst recht nicht aus der gleichen Stadt. Kurz schaute ich mir ihr Profil an, fand kein Bild und sie hatte auch nichts Besonderes eingetragen. Ich öffnete ihre Mail und las nur: „Ich warte Samstag um 20:00 Uhr in Central auf dich."
    
    Central war eine Disco in meiner Heimatstadt, in der samstags immer viel los war. Da ich mich auch sehr oft dort aufhielt, antwortete ich ihr: „Ich sitze immer an der Theke und habe Samstag ein schwarz-weißes Hemd an."
    
    Nach dem Senden wartete ich eine Weile, bekam aber keine Antwort. ‚Vielleicht spinnt die Plattform ja mal wieder', dachte ich mir, ging aber rechtzeitig hin. Man weiß ja nicht, wofür es gut ist. Mein Stammplatz war glücklicherweise frei und so wartete ich auf die Dinge, die kommen mögen. Gegen einundzwanzig Uhr war noch niemand zu sehen, der Laden brechend voll ...
    ... und auf der Tanzfläche ging die Post ab. Unbekümmert schaute ich herum.
    
    Mir war ja egal, wenn keiner käme, ich hatte doch abgeschlossen mit den Liebesbeziehungen. Mir gefiel es auch nur hier zu sitzen, um Musik zu hören. Ein paar Lieder später änderte sich der Musikstil, Schmusesongs wurden gespielt. Ich mochte diese Musik, früher hatte ich es immer genossen, mich dabei mit meiner Ex in Takt zu wiegen. ‚Das ist lange vorbei', ermahnte ich mich, da drängelte sich ein süßes Mädel neben mir zur Theke und bestellte sich einen Drink.
    
    Während der Keeper ihr Glas mixte, schaute sie mit ihren frechen braunen Augen zu mir hoch. Ich schaute in ihr gebräuntes Gesicht. Schweiß lief über ihre Stirn, die kurzen dunklen Haare waren nass, aber ich sah keine verlaufene Schminke, also war sie ungeschminkt und absolut hübsch. Bevor sie sich wieder umdrehte, fiel mir noch ihre weiße Bluse auf, bei der das untere Bündchen hochgerutscht war, sodass ihr schlanker Bauch freilag. Kaum sah ich sie von hinten, bewunderte ich ihre enge Hüfthose, aus der ihr String hervorschaute. Sie war ziemlich klein, so unter ein 160 cm, vielleicht wirkte es nur so wegen ihrer flachen weißen Turnschuhe. Mir gefiel ihr Aussehen, nur schätzte ich ihr Alter auf achtzehn - viel zu jung für mich.
    
    Gierig nahm sie das Glas vom Keeper und kippte es zur Hälfte in den Mund. Beim Schlucken schaute sie wieder zu mir hoch und sagte: „Boah, das tat gut."
    
    „Willst du dich setzen und wieder zu Kräften kommen?", fragte ich ...
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