Schreibblockade - Noch immer
Datum: 30.04.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... Abenteuergeschichte."
Rolf kämpfte immer noch mit dem Braten, während Irene sich das Lachen nur mühsam verkneifen konnte.
„Ein Abenteuerroman? Da hat er sich aber was vorgenommen."
„Geschichte, Mutti. Erstmal eine Geschichte. Zwei, drei Seiten nur."
„Genau, Agnes. Eine Geschichte. Ich bin ja nicht Karl May, der sowas aus dem Ärmel schüttelt. Oder Hemingway."
Rolf hätte seine Frau jetzt sehr gern, sehr lange gewürgt. Und er wußte, daß sie es wußte.
„Können wir jetzt das Thema wechseln. So interessant ist das nicht."
Rolf hatte Glück, Irene lenkte das Gespräch wieder auf die schulischen Erfolge des Nachwuchses. Er lehnte sich erleichtert zurück. Sein Blick schweifte über den Tisch. Lauerte hier vielleicht eine Inspiration? Er musterte erst seine Frau, dann die Kinder und zuletzt Agnes, seine Schwiegermutter. Die saß aufrecht, den Oberkörper leicht durchgedrückt, an der einen Stirnseite des Tisches und hörte gebannt zu, was Tochter und Enkel erzählten. Dann blickte er wieder seine Frau an. Wie schön sie doch war, dachte er. Und dann mußte er den Blick wieder Agnes zuwenden. In seinem Hinterkopf hatte sich eben etwas eingebrannt.
Tatsächlich. Er hatte sich nicht getäuscht. Der Pullover seiner Schwiegermutter. Der saß tatsächlich nicht nur recht eng und brachte ihre Oberweite gut zur Geltung. Er saß sogar so eng, daß Rolf erkennen konnte, daß Agnes offenbar auf einen BH verzichtet hatte. Ihre Nippel zeichneten sich deutlich ab. In seiner Hose regte sich ...
... etwas. Er wandte den Blick wieder ab und versuchte an saure Heringe zu denken.
'Sie ist deine Schwiegermutter.' Rolf rief sich erneut zur Ordnung.
Indem er den Blick ziellos schweifen ließ, entging ihm Agnes' bedeutungsvoller Blick und Irenes zwinkern.
Zehn Minuten später war die Tafel aufgehoben. Rolf faselte etwas von 'Idee' und 'ausformulieren', und verschwand nach oben. Irene und Agnes grinsten sich an. Sie und die Kinder trugen das Geschirr ab und beluden die Spülmaschine. Dann verschwanden die Kinder zuerst auf ihre Zimmer und ein wenig später aus dem Haus. Ganz wie Irene geplant und gehofft hatte. Sie entschuldigte sich in die Küche und setzte Kaffee auf für sich und ihre Mama.
Eine Stunde später klopfte es an der Tür von Rolfs 'Schreibstube'.
„Was denn jetzt schon wieder?"
Rolf drehte sich zur Tür. Aber nicht, wie erwartet, Irene, sondern Agnes lugte um die Türe herum. Damit hatte er nicht gerechnet und er war alles andere als begeistert.
„Was gibt's? Wenn Du schonmal da bist, dann komm auch rein."
„Danke. Du bist ja richtig gut drauf."
„Mpf..... brmml."
„Was?"
„Nix, Agnes. Was gibt's denn? Kann ich Dir irgendwie helfen?"
„Oooch, nix bestimmtes, Rolf. Aber Irene meint, daß ich Dir vielleicht was helfen könnte."
„Was?"
Rolf war etwas irritiert. Aber ihm schwante etwas. Ihm fiel plötzlich Irenes Bemerkung von letzter Woche wieder ein. Er hoffte, daß sie nicht das getan hatte, was er meinte, daß sie hatte tun wollen.
„Ja, weißt ...