Sabine
Datum: 30.04.2020,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... unter meinen Füßen und stellte mir vor, dass hinter jedem Busch ein verborgener Späher sitzen konnte. Ein unbekanntes Kribbeln, ein warmes Gefühl zwischen meinen Beinen war die Antwort meines Körpers. Ich ging nicht nur die fünfzig Schritte, ich ging bis an die nächste Biegung. Mitten im Wald, weit weg von meinen Kleidern und völlig nackt. Was war hinter der Biegung? Ich lauschte, nichts war zu hören.
Dann wählte ich das Risiko. Ich schloss die Augen und ging blind um sie herum. Wenn hinter der Biegung Menschen kamen, dann konnte ich sie nicht sehen. Aber sie könnten mich sehen. Mit geschlossenen Augen wurden meine Sinne noch schärfer. Ich spürte, wie meine Brustwarzen hart wurden, ich spürte die Wärme zwischen den Beinen. Nun musste ich um die Biegung herum sein. Das erregende Gefühl, dass da jemand stehen könnte, der mich sieht, ließ mich alle Vorsicht vergessen. Mit meiner Hand griff ich dorthin, wo sich die Gefühle versammelte, in meinen Schritt. Ich spreizte etwas die Beine, schob das Becken etwas nach vorne und berührte das Zentrum meiner Lust. Ekstatisch.
Und dann knackte irgendwo ein Ast. Mir fuhr es durch alle Glieder, ich riss die Augen auf, aber niemand war zu sehen. �Ich bin total verrückt!� In Windeseile rannte ich zu meinem Versteck zurück. Und trotz meiner Angst vernahm ich den lustvollen Reiz, der von meinen Brüsten ausging, die beim Rennen sich bewegten. Es war immer noch niemand zu sehen. �Angsthase, da war nichts!�, schalt ich mich.
Doch nun ging ...
... ich in mein Versteck und zog mich wieder an.
Tausend ängstliche Gedanken kamen nun hoch. Was wäre gewesen, wenn doch jemand vorbeigekommen wäre und mich so gesehen hätte? Und wenn er das meinen Eltern gesagt hätte? Als ich dem Waldrand näher kam, begegnete ich Spaziergängern. Was die wohl denken, warum ich alleine hier im Wald rumlauf? Ob sie was ahnen?
Und doch beschloss ich, es am nächsten Tag ein zweites Mal zu wagen. Ich wollte mehr. Das Gefühl der Erregung war stärker, als die Angst.
Das Gefühl, meinen Körper zu spüren begleitete mich den ganzen nächsten Tag über. In der Schule konnte ich mich kaum konzentrieren. Ich spürte, wie meine Bluse meine Haut streichelte, wenn ich mich bewegte. Andrea, meine beste Freundin, fragte schon: �Sag mal, du bist so unruhig heute.� Aber ich traute mich nicht, ihr was zu sagen. Aber die ganze Zeit über dachte ich schon an den Nachmittag. Ich wollte mein Abenteuer nicht nur wiederholen, sondern ausbauen. Und herrlich schien die Sonne, die Zeit war viel zu schade für den Schulalltag.
Leider geht nicht immer alles so, wie man sich das denkt. Das Mittagessen zog sich dahin. Mein Vater kam immer mittags dazu. Dann musste erst gebetet werden. Während dem Essen hielt er dann wieder seine Predigt, dass Armut keine Schande sei. Je länger er predigte, desto länger dauerte das Mittagessen, und keiner durfte aufstehen, bevor alle fertig waren. Ausgerechnet heute hatten wir eine Unmenge von Hausaufgaben mitbekommen. Und dann begann der ...