Verirrte SMS
Datum: 28.04.2020,
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1 auf 1,
... fest und wohlgeformt entgegen. Mit einem Lächeln reiche ich ihr die längliche Verpackung. >Ein sehr schönes Stück< meine ich auf den BH deutend >Er wird ihnen bestimmt wunderbar stehen, da möchte ich ja zu gern wissen, was hier wohl drin ist< und gebe ihr das Päckchen zurück. So es geht, errötet sie noch ein klein wenig mehr. >Danke sehr und das glaube ich ihnen gern, bleibt aber mein Geheimnis< und straft mich ebenfalls mit einem frechen Grinsen. >Warten Sie auf jemanden oder darf ich mich zu ihnen setzen?< >Naja, eigentlich bin ich mit meinem Freund verabredet, aber er hat wohl seine SMS nicht gelesen< meint die attraktive Frau. >Ähm, tja, an wen haben sie die SMS denn geschickt, weil ich hab eine bekommen.. Hallo Süßer treffen...< Ihr ungläubiges >Waaaaaaaaaas< unterbricht mich. Ich beuge mich ein wenig zu ihr herüber und flüstere ich >ich bin schon ganz heiß auf Dich< hat mir übrigens am besten gefallen. Jetzt ist es ganz um sie geschehen und ihr Gesicht nimmt die Farbe einer dunkelroten Kirsche an. Ohne sie zu fragen winke ich die Kellnerin heran und bestelle 2 Gläser Prosecco.
>Und da kommen Sie einfach hierher und schicken die verirrte SMS nicht zurück?< Dieser etwas wütende Unterton in Ihrer Stimme beunruhigt mich ein wenig. >Also naja, ich wollte nicht unhöflich sein, war nur so sehr neugierig besonders wegen des zweiten Satzes.< gebe ich grinsend zurück. Wieder errötet die junge Dame etwas und ist offenkundig froh, die Kellnerin mit den Proseccogläsern zu ...
... sehen. Ich stoße mit ihr an und genieße den Anblick der unbekannten Frau und das kühle prickelnde Getränk. >Also gut, dann müssen Sie für meinen Freund "einspringen", wenn Sie sich schon so schamlos seine Verabredung ergaunern.< Wie sich bei näherer Untersuchung herausstellte, hatte ihr Freund eine neue Handynummer und diese ist fast genau die selbe wie meine. Statt 0176-87016990 für ihren Freund hatte sie sich vertippt und anstelle der 0 am Ende eine 9 eingegeben und so landete die SMS bei mir. Sie hat mittlerweile ihre Fassung wieder gewonnen und ein breites aufforderndes Grinsen in ihrem Gesicht gibt mir nun den Weg frei für einen hoffentlich amüsanten Abend. Wir unterhalten uns entspannt und beschließen, gemeinsam zu essen. Aber nicht hier, meint sie und schleift mich in ein nahe gelegenes italienisches Restaurant. Selbstverständlich trage ich ihre Tüten. Nicht ohne allerdings immer mal wieder einen Blick zu riskieren, um meine Neugierde zu befriedigen. Sie bemerkt meine Indiskretion, tut aber so, als sei es ihr nicht aufgefallen. Das Restaurant ist überaus gemütlich, sie begrüßt den Inhaber mit Küsschen und Umarmung und ein paar kessen Anspielungen auf italienische Männer. Aha, man kennt sich und wir bekommen ganz hinten in einer abgelegenen Ecke einen Zweiertisch, sofort einen Apperetiv und die Karte. Der Schein der Kerze auf unserem Tisch schmeichelt der Unbekannten mir gegenüber sehr. Sie bemerkt meinen Blick und wir schauen uns ne ganze Weile in die Augen, ohne etwas zu ...